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„Aids-Bezwinger“ lehnt Tests ab

Am Montag riefen die Mediziner des staatlichen Gesundheitsdienstes Großbritanniens (NHS) den "Aids-Bezwinger" zu weiteren HIV-Tests auf. Der Patient lehnt jedoch ab.

Diese seien zur Klärung, ob und wie sein Immunsystem möglicherweise tatsächlich eine Infektion mit dem Aidserreger überwunden haben könnte, unbedingt erforderlich, hieß es am Montag beim staatlichen Gesundheitsdienst Großbritanniens (NHS).

Zugleich bestätigte der NHS, dass bei dem heute 25-jährigen Andrew Stimpson 2002 eine HIV-Infektion festgestellt worden sei und eine Untersuchung seines Blutes 14 Monate später den Befund „negativ“ ergeben habe. „Ich kann jedoch nicht bestätigen, dass er sich selbst kuriert hat“, sagte eine NHS-Sprecherin. „Als wir auf das negative Testergebnis aufmerksam wurden, haben wir ihm weitere Tests und die Suche nach einer Erklärung angeboten. Bis jetzt hat er das aber abgelehnt.“

Die Sprecherin wies auch darauf hin, dass Stimpson mehrfach versucht hatte, das NHS-Labor zu verklagen, weil es beim ersten Mal zu einem falschen Testergebnis gekommen sei. Stimpson sagte Reportern, er wolle helfen, die Ursachen seiner „Selbstheilung“ aufzuklären. Er hoffe, damit anderen Infizierten helfen zu können.

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