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12 Pferde und vier Kamele: Zirkus sucht Winterquartier

Seit April ist der "Circus Berlin" in Vorarlberg und aufgrund der Coronakrise mussten sämtliche Aufführungen und Auftritte abgesagt werden. Bis jetzt durften sie auf einem alten Firmengelände in Bregenz bleiben. Jedoch wird das darauf stehende Gebäude mit Ende September abgerissen. Somit hat der Zirkus bald kein Dach mehr über dem Kopf.
"Circus Berlin" sucht Winterquartier
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Zirkusdirektor Adolf Lauenburger ist verzweifelt. Wie vielen Anderen auch hat die Coronakrise dem Zirkus einen schweren finanziellen Verlust zugefügt. Durch den Lockdown und die darauf folgenden Maßnahmen blieben die Einnahmen aus, die Ausgaben blieben jedoch.

Bis Ende September muss Lösung gefunden werden

Seit Mai lebt Lauenburger nun mit seiner Familie, den 12 Pferden und vier Kamelen in Bregenz. Genauer gesagt in Neu Amerika auf einem leerstehenden Firmengelände, das sie dank der großzügigen Besitzer ohne weitere Kosten benutzen dürfen. Doch dies hat nun ein Ende. Denn das Firmengebäude soll mit Ende September abgerissen werden. Etwas Neues soll hier entstehen.

Bürgermeister erteilt nur Absagen

Lauenburger möchte die Großzügigkeit der Eigentümer nicht ausnutzen und ist deshalb schon länger auf der Suche nach einem Winterquartier für seine Familie und Tiere. Doch in Bregenz scheint sich die Situation als schwierig zu erweisen. Laut Angaben des Zirkusdirektors habe er von Seiten des Bürgermeisters nur Absagen erhalten.

Auch Kloster lehnt ab

Auch das nahe gelegene Kloster Mehrerau, welches eine artgerechte Tierstallung hätte, hat laut Lauenburger die Unterbringung der Tiere, als auch der Zirkusfamilie abgelehnt.

Was wird gesucht?

Aus diesem Grund wendet sich Adolf Lauenburger nun direkt an die Vorarlberger. Gesucht wäre ein Winterquartier für die Zirkustiere und die Familie. Dafür wäre eine Abstellfläche von rund 2.000m² ideal. Wenn Sie jemanden kennen oder jemanden wissen, der helfen könnte, dann könnten Sie sich persönlich an den Zirkusdirektor wenden. Lauenburger wäre um jede Hilfe froh. Auch Futterspenden sind gerne gesehen, natürlich nur, wenn jemand wirklich etwas übrig hat.

  • Kontaktdaten:
    • Adolf Lauenburger
    • Tel.: +49 174 1633859

(VOL.AT)

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