Es ist eine kleine Revolution mit vielen Vorteilen: Das roboterassistierte Chirurgiesystem "da Vinci"im Landeskrankenhaus Feldkirch. Schon über 200 erfolgreiche Eingriffe hat der "OP-Roboter" hinter sich. Die absolvierte er natürlich nicht allein: Die vier Roboterarme werden von erfahrenen und speziell ausgebildeten Ärzten gesteuert. Drei der Arme sind mit winkelbaren Instrumenten bestückt, der vierte mit einer Kamera. Diese liefert ein bis zu 40x vergrößertes 3D-Bild des zu operierenden Bereichs, mit dem auch kleinste Nerven und Gefäße erkannt werden können.
Das bisher vor allem in der Urologie einsetzte System ermöglichtnoch präzisere und schonendere Minimalinvasiv-Eingriffe. Die Qualität der Behandlung mit dem Robotersystem gegenüber "normalen" Eingriffen sei mindestens gleich hoch. Die Patienten hätten weniger Schmerzen und seien schneller wieder mobil, der Operateur könne angenehmer arbeiten, wie Urologie-Primar Unic. Doz. Dr. Alfred Hobisch und Chirurg Priv. Doz. Dr. Andreas Berger erklären. Dies sind viele Vorteile sowohl für die Patienten wie auch die Mediziner.
Das ist es naheliegend, dass weitere "Aufgaben" für das "Roboter-Mensch-Duo" in Vorbereitung sind. Man darf gespannt sein!
(VOL.AT)