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25-Jährige nach Rauschnacht vergewaltigt

Ein 36-Jähriger musste sich vor Gericht verantworten.
Ein 36-Jähriger musste sich vor Gericht verantworten. ©VOL.AT/Eckert
36-Jähriger muss dreieinhalb Jahre hinter Gitter, er behauptet, Sex war freiwillig

von Christiane Eckert/VOL.AT

Im November vergangenen Jahres ging die 25-Jährige mit einem Bekannten aus, ein weiterer junger Mann gesellte sich dazu. Nach durchzechter Nacht fuhr man in die Rankweiler Unterkunft des 36-jährigen Arbeiters nach Rankweil. Was danach geschah, weiß die intellektuell etwas beeinträchtigte Frau nicht. Das, so der Senat sei kein Zufall, man habe die Situation der alkoholbedingten Beeinträchtigung ausgenutzt. Aufgewacht ist die 25-Jährige um vier Uhr morgens, alles war voll mit Kot und Urin, sie ging duschen. Als sie zurückkam und sich anziehen wollte, und das weiß sie sicher, zwang sie der Mann zum Sex.

Opfer glaubwürdig

Der Schöffensenat nahm sich fast einen Tag lang Zeit, um sämtliche Beweise zu begutachten. Schlussendlich kam das Gericht zu dem Ergebnis, das man zwar nicht weiß, was vor dem Erwachen des Opfers geschehen war. Die Angaben danach sind aber glaubwürdig und schlüssig. Es war auch nicht das Opfer, das auf eine Anzeige drängte, sondern einer Arbeitskollegin der Frau fiel die Bedrücktheit der 25-Jährigen auf. Als Teilentschädigung kann Rechtsanwältin Eva Müller 5000 Euro für das Opfer erwirken. Die Verteidigung kündigt an, das Urteil mit dreieinhalb Jahren Haft nicht zu akzeptieren. Somit ist die Entscheidung nicht rechtskräftig.

(Red)

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