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2,59 Promille: Hochrangiger Polizist baute mit Motorrad Unfall

Dienstrechtliche Konsequenzen würden geprüft, hieß es.
Dienstrechtliche Konsequenzen würden geprüft, hieß es. ©Symbolfoto: Canva; VOL.AT
Ein hochrangiger Polizist in Wien hat in der Vorwoche mit einem Motorrad in der Klosterneuburger Straße einen Unfall gebaut und sich dabei selbst verletzt.
Cobra-Unfall: Beamte nicht mehr Cobra zugeteilt

Dabei war er laut Medienberichten alkoholisiert und wies 2,59 Promille auf. Die Wiener Polizei, die den Unfall am vergangenen Freitag veröffentlicht hatte, bestätigte am Montag, dass es sich um einen hochrangigen Wiener Beamten handelt. Dieser befinde sich derzeit nicht im Dienst.

Der 63-Jährige war laut Polizei am frühen Donnerstagabend - kurz vor 19 Uhr - auf der zweiten Fahrspur der Klosterneuburger Straße in der Brigittenau in Richtung Handelskai unterwegs und dürfte beim Wechsel auf den ersten Fahrstreifen mit dem Pkw eines 21-Jährigen kollidiert sein. Einen Alkotest verweigerte er am Unfallort, im Spital wurden dann die 2,59 Promille festgestellt. Der 21-jährige Autofahrer wurde nicht verletzt.

Dienstrechtliche Konsequenzen werden geprüft

Medienberichten zufolge ereignete sich der Unfall auf dem Heimweg von einer Bootstour auf der Donau. Ob der Beamte sich im Urlaub befand oder an dem Tag Dienst hatte, wusste die Wiener Polizei zunächst nicht. Ein anderer hochrangiger Polizist habe einstweilen die Agenden des betreffenden Beamten übernommen. Dienstrechtliche Konsequenzen würden geprüft, hieß es auf Anfrage der APA. Erst am Sonntag war bekanntgeworden, dass zwei ehemalige Personenschützer von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), die nach ihrem Dienst betrunken einen Unfall verursacht hatten, ihren Dienst nicht mehr bei der Spezialeinheit Eko Cobra versehen.

(APA)

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