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3:0-Heimerfolg für Wiener Austria gegen Wacker Innsbruck

Die Austria triumphierte gegen Wacker Innsbruck mit 3:0.
Die Austria triumphierte gegen Wacker Innsbruck mit 3:0. ©APA
Der Wiener Austria ist  die erhoffte Wiedergutmachung gelungen: Sie feierte am Samstag zum Auftakt der 32. Runde gegen den FC Wacker Innsbruck einen 3:0-(0:0)-Heimerfolg, verteidigten Rang drei mit Erfolg und verschafften dem in die Kritik geratenen Coach Ivica Vastic wieder mehr Luft zum Atmen.
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Die Austrianer durften sich nach drei Heimremis in Folge damit wieder über einen vollen Erfolg freuen und bauten ihre ungeschlagene Serie gegen die Tiroler auf sieben Partien (3 Siege, 4 Remis) aus. Kienast und Co. absolvierten somit eine gelungene Generalprobe für das Cup-Halbfinale am Mittwoch gegen Ried.

Für die siebentplatzierten Tiroler ist der zweite Europa-League-Startplatz hingegen in weite Ferne gerückt. Vier Runden vor Schluss fehlen bereits fünf Punkte auf die Wiener.

Kienast und Linz als Doppelspitze für die Austria

Vastic setzte erstmals in seiner Ära auf eine Doppelspitze mit den beiden Angreifern Kienast und Roland Linz. Linz kam zu seinem ersten Meisterschaftseinsatz von Beginn an seit 3. Dezember 2011 (0:0 gegen Mattersburg). Sein 200. Ligaspiel war aber schneller zu Ende als gedacht. In der 7. Minute prallte der Stürmer mit Hauser zusammen und musste ausgetauscht und in der Folge ins Krankenhaus gebracht werden.

“Er hat eine Gehirnerschütterung und wird zur Beobachtung bis Sonntag oder Montag im Spital bleiben”, sagte Austria-Arzt Alexander Kmen, der mit einer Pause “von einer Woche bis zehn Tage” rechnete. Die taktische Neuausrichtung mit einem 4-2-2-System war damit sofort wieder dahin, Stankovic kam in die Partie und die Gastgeber agierten wieder mit einer zuletzt üblichen 4-2-3-1-Formation.

Spielerisch war vor der Pause von beiden Teams wenig zu sehen. Die Austria hatte zwar mehr Ballbesitz, ihr war die Verunsicherung nach der desolaten Vorstellung und 0:1-Niederlage in Kapfenberg aber deutlich anzumerken. Bei der besten Austria-Chance konnte sich Wacker-Tormann Safar bei einem Stankovic-Schuss auszeichnen, beim Nachschuss ins Tor stand Kienast im Abseits (34.).

Pfeiffkonzert der Zuseher mit “Vastic”-Rufen

Die Gäste aus Tirol setzten zwar wie zuletzt auf ein von der Papierform offensives 4-3-3, zwischen den sieben defensiv ausgerichteten Kickern sowie der offensiven Dreierreihe klaffte allerdings ein großes Loch. Der Führung waren die Innsbrucker einmal nahe, der aufgerückte Bea knallte den Ball nach einem Corner aber mit dem Knie aus bester Position deutlich drüber (15.).

Kurz vor der Pause taten die Anhänger mit “Vastic Raus”-Rufen ihrem Unmut kund, gefolgt von einem kurzen Pfeifkonzert. Zur Pause reagierten beide Trainer, brachten mit Simkovic (für Liendl) sowie dem nicht ganz fitten Merino (für Bilgen) frische Kräfte. Und das Niveau wurde auch besser. Safar parierte einen Kienast-Schuss, den Gorgon-Nachschuss lenkte Kofler glücklich über das Tor ab (47.). Fast postwendend hatten die Wiener Glück. Bei einem Schreter-Freistoß sprang der Ball von der Stange zurück ins Feld und Margreitter rettete vor Kofler (50.).

“Wir wollen die Austria sehen” …

Die Fans skandierten “Wir wollen die Austria sehen” und durften auch gleich jubeln. Schreter verlor in der Vorwärtsbewegung leichtfertig den Ball an Jun, der Stankovic bediente. Das Zuspiel zur Mitte verwertete Gorgon aus zwölf Metern ins lange Eck (52.). Damit war der Grundstein für den Sieg gelegt und für die Tiroler kam es noch bitterer.

Nach einem Konter spielte Simkovic ideal auf Kienast, der souverän mit dem Außenrist an Safar vorbei ins lange Eck vollendete (68.). In der Nachspielzeit setzte Simkovic nach Stankovic-Vorarbeit noch das 3:0 drauf. 

(APA)

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