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66 Sekunden vor Schluss ließ Madlen Todorova Feldkirch jubeln

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Feldkirchs Handballdamen siegen zum Auftakt gegen Graz mit 23:22.

Nach etlichen Abgängen, unter anderem hatten Kapitänin Elisabeth Vidal und Topscorerin Laura Seipelt-Fasching die Handballschuhe an den Nagel gehängt, war die Aufregung doch groß, wie sich das mit zahlreichen Spielerinnen neuformierte Team in der ersten Standortbestimmung der Saison bewähren würde.Gleich mit den ersten beiden Würfen stellte sich Beate Scheffknecht dem zahlreich erschienen Feldkircher Publikum und den Gegnerinnen als der erwartet starke Neuzugänge vor. Doch auch Graz hatte sich in der Sommerpause verstärkt und erwies sich von Beginn an als ebenbürtiger Gegner.

Die starke, großgewachsene Aufbaureihe, die auch den stabilen Innenblock bildete, erwies sich vorne treffsicher und hinten schwer zu überwinden.
Bei Feldkirch wechselten Licht und Schatten während des gesamten Spiels. Tollen Einzelaktionen und schönen Zusammenspielen folgten nicht selten leichte Ballverluste oder Fehlwürfe, die einerseits wohl der Nervosität als auch der noch fehlenden Abstimmung geschuldet waren. Letztlich ging es mit einem 10:12 aus Sicht der Feldkircherinnen in die Halbzeitpause.
Trotz Energieleistungen von Rückkehrerin Julia Bohle, die unermüdlich die Angriffsbemühungen antrieb, konnte Graz den knappen Vorsprung verteidigen und in der 40 Minute deutet bei minus vier Toren nicht viel auf einen Sieg der Heimischen hin.

Doch dann wendeten die Feldkircherinnen mit einer starken kämpferischen Leistung und dem Publikum im Rücken das Spiel doch noch. Lara Hanslik traf in der Schlussviertelstunde vier Mal von rechts außen, Lydia Kovacheva behielt die Übersicht und auch Madlen Todorova legte ihre Torsperre ab und sorgte mit ihren beiden Toren für den glücklichen 23:22 Heimsieg und den ersten Freudentaumel der Feldkircher Handballerinnen in der Reichenfeldhalle.

Stimmen zum Spiel:

Heino Stieger: „Das ganze Spiel war recht ausgeglichen und von vielen Fehlern geprägt. Diese Fehler nutzten die Grazer aus und führten zwischenzeitlich mit 4 Toren. In der entscheidenden Phase kurz vor Schluss zeigte meine Mannschaft eine kämpferischen Mannschaftsleistung, welche uns schließlich den Sieg brachte."

Beate Scheffknecht: Wir sind ganz gut gestartet. Dann haben die Grazerinnen die Deckung umgestellt und wir bekamen Probleme, sind lange einem Rückstand nachgelaufen. Am Schluss konnten wir noch einmal zurückschlagen. Wir müssen aber noch viel lernen.“

Es spielten:

Rederer 1, Scheffknecht 4, Bohle 7, Feierle-Scheidbach 2, Kovacheva 2, Hanslik 4, Todorova 2, Kara (T), Rauter (T), Haller, Jakob, Almasi-Toth, Nosch, Alibegovic.

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