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Ab 1. August gelten nur noch IBAN und BIC

Bankleitzahl und Kontonummer sind Geschichte
Bankleitzahl und Kontonummer sind Geschichte
Nach fast einem halben Jahrhundert endet am 1. August 2014 auch in Österreich die Ära des Zahlungssystems mit Bankleitzahl und Kontonummer - sechs Monate nach der Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes SEPA (Single Euro Payments Area) läuft die verlängerte Übergangsfrist aus, die Banken dürfen dann keine Zahlungsaufträge mit Kontonummer und Bankleitzahlen mehr annehmen.


Die IBAN (International Bank Account Number) reicht aus, um Euro-Überweisungen und Euro-Lastschriften innerhalb Österreichs zu beauftragen. Für Auslandsüberweisungen wird vorerst noch weiterhin der BIC (Bank Identifier Code) benötigt, ab Februar 2016 genügt dann europaweit die IBAN.

Eigentlich hätte die Umstellung bereits mit 1. Februar erfolgen sollen. Da die Umstellungsrate zu gering war, verlängerte die EU-Kommission jedoch mit Jahresbeginn die Frist um sechs Monate. Im Gegensatz zu Unternehmen besteht für Konsumenten kein Handlungsbedarf, da die Kreditinstitute die Kundenkonten in der Regel automatisch umstellen – in den meisten Fällen haben sie das bereits getan.

Jeder österreichische Kontoinhaber hat eine neue 20-stellige Kontonummer bekommen, die IBAN. Sie identifiziert Konten europaweit eindeutig und ersetzt die alten Kontonummern und Bankleitzahlen. Fehlüberweisungen sind durch die enthaltenen Prüfziffern nahezu ausgeschlossen. Eine korrekte IBAN in Österreich besteht aus dem Länderkürzel AT, zwei Prüfziffern sowie der Bankleitzahl und der Kontonummer hintereinander geschrieben. Neu merken muss man sich somit für seine eigene Bankverbindung lediglich das Länderkürzel AT und die Prüfziffern.

Mit der Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes dürfen elektronische Euro-Überweisungen innerhalb der EU nur mehr einen Tag dauern und nicht mehr als eine Inlandstransaktion kosten.

Weitere Informationen zu SEPA und IBAN können im Internet unterabgerufen werden.

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