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Ärztemangel: Jungärzte wollen Wiener Spitäler unterstützen

Die Wiener Ärztekammer fordert eine Erleichterung für Jungärzte, die Wiener Spitäler unterstützen wollen.
Die Wiener Ärztekammer fordert eine Erleichterung für Jungärzte, die Wiener Spitäler unterstützen wollen. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Mehr Flexibilität beim Einsatz sogenannter Lehrpraktikantinnen, die in Ordinationen tätig sind, fordert die Wiener Ärztekammer. Dies soll den Ärztemangel entgegenwirken.

Sie sollten auch in Wiener Spitälern aushelfen dürfen, befand Bernhard Schönthoner, Obmann der Sektion Turnusärzte der Ärztekammer für Wien. Der Vorschlag könne helfen, Personalengpässe in den Krankenhäusern des Gesundheitsverbunds (WIGEV) zu überbrücken.

Jungärzte in der Lehrpraxis wollen Wiener Spitäler unterstützen

"Am Ende der Allgemeinmedizin-Ausbildung sind die Kolleginnen und Kollegen sechs Monate in einer Ordination angestellt", erläuterte Schönthoner: "Bei diesen Ärztinnen und Ärzten besteht allerdings große Bereitschaft, nebenbei noch Dienste im Krankenhaus zu übernehmen. Aufgrund ihrer bereits zu dem Zeitpunkt abgeschlossenen Spitalsausbildung wären sie auch bestens dafür qualifiziert."

Übernahme von Spitalsdiensten durch Lehrpraktikanten in Wien

Eine Möglichkeit zur Übernahme von Spitalsdiensten während der Lehrpraxis sei in einem Großteil Österreichs möglich, nur eben nicht in den Spitälern der Gemeinde Wien. Hier müsse der WIGEV flexibler werden, befand er: "Insbesondere bei nun wieder gehäuften Ausfällen aufgrund der COVID-19-Sommerwelle muss eine rasche und flexible Lösung gefunden werden."

(APA/Red)

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