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Altacher Saison geht am Verteilerkreis zu Ende

Thurnwald im Kopfballduell
Thurnwald im Kopfballduell ©APA
Der CASHPOINT SCR Altach unterliegt im K.O.-Duell gegen die Wiener Austria mit 0:1.

Ticker Nachlese

Der Tag auf den man im Lager des CASHPOINT SCR Altach so lange hingearbeitet hatte, war gekommen. Die Elf von Trainer Alex Pastoor traf im Halbfinale des Europa League Play-Offs im K.O.-Duell auf die Wiener Austria. Für dieses „Endspiel“ konnte der Coach fast auf den kompletten Kader zurückgreifen, nur der verletzte Manfred Fischer musste passen. In der defensiven Viererkette liefen Thurnwald, Dabanli, Schmiedl und Karic auf, Zwischenbrugger, Oum Gouet, Schreiner, Tartarotti und Sam bildeten das Mittelfeld, während Nussbaumer im Sturmzentrum aufgeboten wurde.

Starker Beginn

Die erste gute Gelegenheit im Spiel fanden dann auch die Rheindörfler vor, nicht einmal 180 Sekunden waren absolviert, da bediente Karic Nussbaumer ideal und nur Keeper Pentz verhinderte den frühen Rückstand für seine Mannschaft. Die Szene war sinnbindlich für die Anfangsphase, denn der SCRA übernahm von Anfang an das Kommando am Verteilerkreis.

Eine weitere Möglichkeit gab es nach knapp 13 Minuten, nach Foul an Nussbaumer verfehlte Sam das Gehäuse mit seinem direkten Freistoß nur ganz knapp. Den ersten Abschluss der Hausherren gab es dann vier Minuten später zu sehen, Kobras war aber gegen Sarkaria am Posten. Nach den so starken Anfangsminuten des SCRA fanden dann die „Veilchen“ besser in die Partie. Eine Freistoßflanke fand den Kopf des aufgerückten Palmer-Brown, der nur knapp am Gehäuse von Kobras vorbeiköpfte.

Wimmer bringt FAK in Front

Es lief Minute 27, da jubelten die Gastgeber über den Führungstreffer. Wimmer scheiterte nach einem langen Ball zunächst noch an Kobras, der Altacher Defensivverbund reagierte allerdings nicht konsequent genug. So kam Monschein an den Ball, flankte zur Mitte, wo dann Wimmer per Kopf aus kurzer Distanz verwerten konnte.

Aufregung herrschte dann im violetten Strafraum, als Zwischenbrugger bei einem Zweikampf gegen Grünwald zu Boden ging. Die Pfeife des Unparteiischen Gishamer blieb in dieser Szene allerdings stumm. Kurz vor der Pause fand Altach dann neuerlich die Chance auf einen Treffer vor, ein Kopfball von Sam war aber zu hoch angesetzt. So ging es mit dem knappen Rückstand aus Sicht der Rheindörfler in die Kabinen.

Sam scheitert an der Latte

Ohne personelle Veränderungen schickte Alex Pastoor seine Schützlinge dann zu Halbzeit zwei auf den Rasen der Generali-Arena. Das Team aus Favoriten überließ den Altachern die Initiative, verlegte sich im eigenen Stadion aufs Kontern. Eine Stunde war absolviert, da lag der Ausgleich in der Luft. Sam kam an die Kugel, machte einen Haken nach innen und legte sich das Spielgerät auf den starken linken Fuß. Der Schuss des Routiniers krachte gegen die Querlatte und sprang zurück ins Feld, Pech für den SCRA.

Altach blieb die spielbestimmende Mannschaft, es ergaben sich aber auch Räume für die Wiener. So kam zwei Mal Monschein zum Abschluss, dieser verfehlte jeweils den Kasten. Auf der anderen Seite versuchte sich wieder einmal Sam, dessen Schuss fiel allerdings zu zentral aus und wurde Beute von Pentz (71.).

SCRA versucht alles

Alle Bemühungen blieben schlussendlich aber ohne Ertrag. Mit Marco Meilinger und Philipp Netzer waren zwei frische Akteure aufs Feld gekommen, der etamäßige Kapitän ging dann auch gleich ganz vorne ins Zentrum. Der erlösende Treffer wollte aber einfach an diesem Tag nicht gelingen und so ging die Saison unglücklich am Verteilerkreis zu Ende. Spielerisch wirkte der SCRA reifer, es fehlte am Ende allerdings an der Durchschlagskraft im gegnerischen Sechzehner.

FK Austria Wien – CASHPOINT SCR Altach 1:0 (1:0)

Mittwoch, 08. Juli 2020

20:30 Uhr, Generali Arena

Tore: 1:0 Wimmer (27.)

(www.scra.at/TT)

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