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Auch Bau- und Gartenmärkte öffnen: BayWa rechnet mit großer Nachfrage

Die Bau- und Gartenmärkte von BayWa dürfen nach Ostern öffnen.
Die Bau- und Gartenmärkte von BayWa dürfen nach Ostern öffnen. ©Philipp Steurer, Roland Paulitsch
Nach rund vier Wochen dürfen nun auch die Bau- und Gartenmärkte wieder öffnen. So geht BayWa Vorarlberg mit der Situation um.
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Wie von Bundeskanzler Kurz angekündigt, dürfen nach Ostern Geschäfte mit einer Fläche bis 400 Quadratmeter sowie Bau- und Gartenmärkte öffnen. "Am 14. wird zu ganz normalen Öffnungszeiten wieder geöffnet sein und wir freuen uns, dass wir wieder für unsere Kunden da sein dürfen" erklärt BayWa-Geschäftsführer Walter Eiben in einer schriftlichen Anfragebeantwortung gegenüber VOL.AT. Die letzten Wochen sei der Großteil des Teams in Kurzarbeit gewesen. "Nach Ostern ab dem 14. sind wir wieder wie gewohnt mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen da", so Eiben.

Geschäftsführer andere Baumärkte im Land wollten sich auf VOL.AT-Anfrage nicht zur Öffnung ihrer Geschäfte äußern.

Zustellangebot kam gut an

Während der kurzzeitigen Schließung konnte BayWa in Vorarlberg einiges über das spezielle Zustellangebot direkt zu den Kunden nach Hause bringen. "Das ist super angekommen", freut sich der Geschäftsführer. "Die Sonderzustellungen werden wir jetzt mit der Wiedereröffnung auf das normale Niveau zurückfahren – inzwischen gibt es ja diesbezüglich unseren Onlineshop, wo unsere Kunden sich auch nach Hause liefern lassen können", erklärt er gegenüber VOL.AT. Trotzdem rechne man natürlich mit einer starken Nachfrage, die Gartensaison sei schließlich in vollem Gange, aber man sei vorbereitet.

Geschäftsführer Walter Eiben rechnet mit starker Nachfrage. Bild: Philipp Steurer

Schutzvorkehrungen im Markt

Man habe die Vorkehrungen, wie etwa Desinfektionsständer, Schutzausrüstung, Abstandshalter und Scheiben im Markt und an den Kassen umgesetzt. "Unsere Mitarbeiter werden, wo notwendig, mit entsprechenden MN – Masken und Schutzhandschuhen ausgerüstet", so Eiben. Es gebe zudem interne Vorsichtsmaßnahmen bei Teambesetzung, Pausen und der laufenden Zusammenarbeit. "Wir werden auch einfache Masken für unsere Kunden zur Verfügung haben – aber das ist inzwischen ein beschränktes Gut", erklärt er. Deshalb hoffe man, dass viele Kunden bereits eigene Masken besitzen oder den vorgeschriebenen Mundschutz selbst und eigenverantwortlich mit einem Tuch oder Schal sicherstellen können.

Sicherheitsabstände beachten

Man halte sich strikt an die Vorgaben von einem Kunden pro 20 Quadratmeter. "Unser Betrieb ist sehr großflächig – da verteilen sich die Kunden, da rechnen wir auf der Fläche mit keinen Einschränkungen – da gibt es bei uns Platz genug", verdeutlicht der Geschäftsführer. Trotzdem seien die Mitarbeiter angewiesen, darauf zu achten, dass Kunden die             Sicherheitsabstände beachten.  An den Kassen könne es natürlich zu Staus kommen. Hier habe man Bodenmarkierungen mit Abstandsmarkern gesetzt, an die man sich zu halten habe, und setze zudem auf das Verständnis und die Rücksichtnahme der Kunden.

Die Märkte dürfen künftig nur mit Einkaufswagen betreten werden. Bild: Roland Paulitsch

Ohne Wagen kein Eintritt

Auch was das Betreten des Geschäfts angeht, gibt es Neuerungen: "Beim Eintritt in unser Geschäft muss jeder Kunde einen Einkaufswagen mitnehmen, da werden wir strikt drauf achten", gibt Eiben zu verstehen. Die Einkaufswagen seien abgezählt, damit man einen genauen Überblick darüber behalten könne, wie viele Kunden sich gerade im Geschäft aufhalten. "Ohne Wagen lassen wir niemand ins Geschäft, das werden Mitarbeiter von uns direkt am Eingang überwachen", verdeutlicht der BayWa-Geschäftsführer. Sollte es doch zu nicht vertretbaren Ansammlungen kommen, könne man dies über die Anzahl der Einkaufswagen, die bereitgestellt werden, steuern.

(Red.)

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