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"Aufblüherei" plant Garten für Begegnung und Bildung

©Canva, VOL.AT/Mayer
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
In Feldkirch entsteht ein barrierefreier Gemeinschaftsgarten. Die Stadt hat sich dafür mit dem Verein "Aufblüherei" zusammengetan.
"Aufblüherei" beim Naflahus
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Die Idee für einen Garten für Begegnung und Bildung entstand inmitten der Pandemie im November 2020. Damals fiel auf, wie gut Natur tut. Im August 2021 wurde schließlich der Verein "Aufblüherei" gegründet. Dessen Vision ist ein barrierefreier und ganz besonderer Gemeinschaftsgarten in Feldkirch. Vonseiten der Stadt hat der Verein nun die Mitnutzungsgenehmigung für das Naflahus erhalten. Dessen 400 Quadratmeter großer Garten und ein zusätzliches 1000 Quadratmeter großes Grundstück von einer Privatperson sollen nun bepflanzt werden.

Claudia Marte (Stadt Feldkirch) und Obfrau Stefanie Egle-Fiel im Garten des Naflahus. Bild: VOL.AT/Mayer

Kooperation als Bereicherung

"Das Naflahus ist ein Ort der Begegnung und der Vielfalt", erklärt Claudia Marte, Projektverantwortliche der Stadt Feldkirch. Dort sollen Begegnungsräume für Einheimische und Zugewanderte ermöglicht werden. Inklusion wird ganz groß geschrieben. Daher passt laut Marte auch die Vision der "Aufblüherei" sehr gut zum Standort. Die Kooperation mit dem Verein sei nicht nur für das Naflahus, sondern für die gesamte Stadt eine Bereicherung, erklärt Marte.

Bildung, Begegnung und Inklusion

Drei Themen beschäftigen den Verein besonders, wie Obfrau Stefanie Egle-Fiel gegenüber VOL.AT erklärt: Bildung, Begegnung und Inklusion. Die Mitglieder würden gerne einen Garten gestalten, indem nicht nur Kinder wieder Bezug zur Natur bekommen. "Wo man ganz einfach Sachen wieder lernt", meint Egle-Fiel. Etwa wie Gemüse angepflanzt wird und wächst oder wie der Kreislauf funktioniert. Daher die Idee zum Garten für Bildung. Bereits vor Covid waren viele Leute einsam. "Mit Corona ist es einfach massiv gestiegen", so die Vereinsobfrau. Daher sei es wichtig, dass Leute wieder zusammenkommen. Drittes Thema ist die Inklusion: Jeder, der teilnehmen möchte, soll das auch tun können. "Darum möchten wir hier den Garten ganz barrierefrei gestalten", verdeutlicht sie.

Auf diesem Grundstück in Fußnähe soll Gemüse angebaut werden. Bild: VOL.AT/Mayer

Arbeiten beginnen im April

Die Pandemie habe man genutzt, um sich zu informieren, zu verknüpfen und ein durchdachtes Konzept auszutüfteln, so Egle-Fiel. Auch Gespräche mit Experten und Betroffenen wurden geführt. Die Lage des Naflahus und des Grundstücks mitten im Zentrum bei Schule und Kindergarten ist für die "Aufblüherei" ideal. Es gibt einen guten Zugang für alle. Auch mit den Öffis ist der Standort gut erreichbar. Noch im April sollen die Bagger anrücken und erste Wege anlegen. Neben einem großen Kräuter- und Gemüsebeet soll auch eine gemütliche Austausch-Zone mit Tischen entstehen.

(VOL.AT)

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