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Bisher schwierigstes Rennen

Christian Klien geht am Sonntag in Spa-Francorchamps unter geänderten Voraussetzungen in seinen 13. Grand Prix. "Christian muss durch Leistung weiterkommen und sich für ein zweites Jahr empfehlen", weiß Vater Johannes.

Nach dem angekündigten Ende der Zusammenarbeit von Red Bull mit Ford/Jaguar muss der F1-Neuling aus Vorarlberg mehr denn je mit guten Leistungen um seinen Vertrag für 2005 kämpfen. Was schwierig genug ist, weil Jaguar bisher eine äußerst mäßige Performance gezeigt hat. Vater und Manager Johannes Klien ist aber überzeugt, dass sein 21-jähriger Sohn der Sache gewachsen ist. „Er ist zwar relativ jung, aber sicherlich in der Lage, sich auf die kommenden Rennen zu konzentrieren”, betonte er im Vorfeld des Rennens in Spa. Sein Sohn habe zwar bisher einige Möglichkeiten auf WM-Punkte nicht ausgenutzt, man dürfe aber nicht übersehen, dass Jaguar ein deutlich schwierigeres Jahr habe als 2003: „Selbst der erfahrene Mark Webber hat erst sieben WM-Punkte und damit deutlich weniger als im Vorjahr.”

In der Tat hat das Jaguar-Team bisher eine äußerst dürftige Vorstellung gezeigt und liegt in der Konstrukteurs-WM nur auf Platz acht. Lediglich die finanzschwachen Teams von Jordan und Minardi sind hinter den lahmenden “Raubkatzen”. Ob es nach den Entscheidungen der Ford-Chefs 2005 Jaguar als Formel-1-Marke überhaupt noch geben wird, ist aber ohnehin offen.

Dazu komme, dass Neulinge wie sein Sohn durch die neue Regelung heuer weniger Runden im freien Training fahren können und auch weniger Reifensätze als noch im Vorjahr zur Verfügung haben. „Alles zusammen ist es heuer für junge Piloten deutlich schwieriger geworden, sich zu etablieren”, gibt Johannes Klien zu bedenken. In Summe sei aber auch aus dem Jaguar-Team zu hören, dass die Leistung von Christian in die richtige Richtung gehe. „Er ist ein Neuling aber trotzdem viel näher am Teamkollegen Webber dran als etwa im Vorjahr Pizzonia”, sagte der Architekt.

In Spa beginnt für Christian Klien die Saison aber damit so richtig. „Christian muss durch seine Leistung weiterkommen und sich für ein zweites Jahr empfehlen”, weiß auch Johannes Klien.

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