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Bitschi fordert Kurswechsel bei Integrationspolitik

Christoph Bitschi will einen Kurswechsel in Sachen Integration.
Christoph Bitschi will einen Kurswechsel in Sachen Integration. ©Steurer
Einen Kurswechsel in der Integrationspolitik fordert FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi anlässlich des heute von Bundesministerin Susanne Raab (ÖVP) präsentierten Integrationsberichts 2020.

"Der Integrationsbericht ist eine Dokumentation des Scheiterns einer Zuwanderungs- und Integrationspolitik der falschen Toleranz. Die daraus resultierenden Probleme werden sowohl im Integrations-, im Sicherheits-, als auch im Sozialbereich bei uns im Land immer größer statt kleiner. Deshalb muss es jetzt endlich zum schon längst überfälligen Kurswechsel in der Integrationspolitik kommen", so Bitschi.

Integrationsverweigerer sollen nicht belohnt werden

Vor allem beim Zugang zum Sozialsystem ortet Bitschi Handlungsbedarf. "Wir weisen seit langem darauf hin, dass die Anzahl jener, die zwar sämtliche Vorteile unseres Sozialsystems genießen, allerdings unseren Staat und unsere Werte offen ablehnen, weiter steigt. Hier muss endlich konsequent gegengesteuert werden. Es kann nicht sein, dass solche, die sich der Integration verweigern, dafür auch noch belohnt werden", stellt Bitschi klar.

In diesem Zusammenhang übt Bitschi einmal mehr Kritik am schwarz-grünen System der Vorarlberger Mindestsicherung. "Wenn die ÖVP-Integrationsministerin kritisiert, dass in Wien 55 Prozent der Mindestsicherungsbezieher Nicht-Österreicher sind, dann sollte sie sich einmal die Zahlen des schwarz-grünen Systems in Vorarlberg zu Gemüte führen. Denn hier sind bereits fast 60 Prozent der Mindestsicherungsbezieher Nicht-Österreicher. Anstatt die Zuwanderung in unser Sozialsystem zu stoppen, wird diese durch das schwarz-grüne Modell sogar noch gefördert", kritisiert der FPÖ-Landesobmann.

Massive Probleme bei Schülern mit anderer Umgangssprachen

Massive Probleme würden laut Bitschi auch durch den hohen Anteil von Schülern mit anderer Umgangssprache an Vorarlberger Schulen vorherrschen. "An vielen Schulen beträgt der Anteil von Schülern mit nicht-deutscher Muttersprache bereits mehr als 50 Prozent. Es muss daher sichergestellt werden, dass jedes Kind bei Schuleintritt der deutschen Sprache mächtig ist", betont Bitschi. Hier sieht der FPÖ-Landesobmann in erster Linie die Eltern in der Pflicht. "Den Eltern muss von Beginn an klargemacht werden, dass sie ihre Kinder beim Erwerb der deutschen Sprache zu unterstützen haben. Verweigern die Eltern diese Unterstützung und behindern sie den Erwerb der deutschen Sprache ihrer Kinder, muss dies als Konsequenz die Streichung von Sozialleistungen nach sich ziehen", gibt Bitschi zu verstehen.

(Red.)

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