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BP-Wahl: Wlazny stellte zweite Plakat-Welle auf Wiener Mariahilferstraße vor

BP-Wahl: Kandidat Dominik Wlazny neben einem Plakat mit seinem Gesicht.
BP-Wahl: Kandidat Dominik Wlazny neben einem Plakat mit seinem Gesicht. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Die Bundespräsidentenwahl geht auch an der Mariahilferstraße in Wien nicht so ohne weiteres vorbei. Kandidat Dominik Wlazny stellte am Dienstag seine zweite Plakat-Welle vor.
Wlazny präsentierte Plakate
Wlazny nimmt Diebstahl mit Humor

Die BP-Wahl kommt auch für Dominik Wlazny näher. Er hat am Dienstag seine zweite Plakat-Welle auf der Mariahilfer Straße in Wien präsentiert. Sein Thema "Red' ma drüber" behält er bei, allerdings mit dem Anspruch, es künstlerisch umzusetzen. Statt konkreter Botschaften wie in der ersten Welle zieren künftig drei verschiedene Designs des Künstlers SBÄM die mittlerweile nur noch sieben Dreiecksständer auf der Shopping-Meile. Von den anfangs neun wurden zwei gestohlen.

BP-Wahl: Vorstellung von Wlazny-Plakat-Welle erfolgte auf Mahü in Wien

Mit der ersten Palakt-Welle vor zwei Wochen habe er den Diskurs anregen wollen, sagte Wlazny am Dienstag, weniger als zwei Wochen vor der BP-Wahl. Darauf waren Botschaften wie "Frauen arbeiten jedes achte Jahr gratis" zu lesen. Die drei neuen Sujets sind da etwas wortkarger: "Red' ma drüber" steht etwa in einem großen roten Mund auf gelbem Hintergrund oder vor vielen kleinen roten und gelben. Das dritte Sujet zeigt dann aber auch den Kandidaten selbst: Wlazny mit schwarzer Sonnenbrille, erneut vor vielen kleinen Mündern.

Wlazny: "Mache gerne unkonventionelle Dinge"

"Ich mache gerne unkonventionelle Dinge, wie etwa Kunst auf politischen Plakaten". Das sei besser als "Heimat", "Kontrolle" oder "Holen wir uns unser Österreich zurück", sagte Wlazny in Richtung der anderen Kandidaten. Wird er damit bei der BP-Wahl Erfolg haben? Eine Sache schloss er abgesehen davon aus.

Wlazny-Plakate und die Wiener Mahü

Dass seine Plakate lediglich auf der Wiener Mariahilfer Straße zu sehen sind, bedeute nicht, dass er Politik lediglich für Wiener und Wienerinnen mache. "Wir haben Themen plakatiert, die alle Menschen etwas angehen", so BP-Kandidat Wlazny. Außerdem müsse man es auch nicht übertreiben. "Warum an jeder Kreuzung dieses Landes ein Plakat von Rosenkranz oder Van der Bellen hängen muss, ist mir selbst nicht klar".

Wlazny sieht sich selbst als "unverbraucht und unabhängig"

Mit seiner Kandidatur wolle er einen Beitrag leisten, "im Kampf gegen die Sicherheitskrise, die Gesundheitskrise, die Energiekrise und die drohende Pflegekrise". "Ja ich bin jung, aber dafür unverbraucht und unabhängig", sagte Wlazny abschließend. Die Bundespräsidentenwahl geht am 9. Oktober über die Bühne.

(APA/Red)

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