Wie auch in anderen Bundesländern steige der Anteil der Varianteninfektionen, derzeit liege er in Vorarlberg bei etwa 25 Prozent, so Grabher.
Sieben Fälle in Volksschule
Einige dieser Fälle mit britischer Mutation entfielen auf die Volksschule Montfort in Rankweil, eine Gemeinde mit derzeit vergleichsweise hoher Inzidenz (derzeit 30 aktive Fälle bei 12.000 Einwohnern). Sieben Kinder aus teils unterschiedlichen Klassen wurden an der Schule positiv getestet, 20 weitere Kinder mussten wegen des Auftretens der Virusvariante in Quarantäne.
Laut Landessanitätsdirektor Grabher hat ein Geschwister der infizierten Montfortschüler das Coronavirus noch in eine andere Schule getragen. Bürgermeisterin Katharina Wöss-Krall erklärte den "Vorarlberger Nachrichten", dass auch eine Klasse der Volksschule Markt betroffen sei.
Erst 17 Schüler positiv getestet
Hier habe sich gezeigt, dass die Schultests sinnvoll seien. "Gerade Kinder sind ja oft asymptomatisch. Ihnen war nichts anzumerken, dennoch können sie das Virus verbreiten. Und da war ja auch die britische Variante dabei, daher war es wichtig, diese Fälle herauszufiltern", betonte Grabher. Insgesamt habe man bisher bei den "Nasenbohrertests" aber überraschend wenig positive Ergebnisse gehabt. In der ersten Woche waren es 17 bei rund 50.000 Tests.
(APA)