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Corona: Kein Tag ohne Neuinfektion in Vorarlberg

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Wieder eine Neuinfektion in Vorarlberg nach je drei an den beiden Tagen zuvor. Mindestens eine Neuinfektion pro Bundesland in Österreich.
Trendumkehr in der Corona-Alterspyramide

Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus

Bisher gab es in Österreich 21.304 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (2. August 2020, 09:30 Uhr) sind österreichweit 718 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 18.984 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 93 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 20 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Mindestens eine Neuinfektion pro Bundesland

Die Neuinfektionen seit der letzten Meldung am Samstag um 09:30 Uhr teilen sich laut Innenministerium wie folgt auf die Bundesländer Österreichs auf.

  • Burgenland: 1
  • Kärnten: 4
  • Niederösterreich: 12
  • Oberösterreich: 13
  • Salzburg: 2
  • Steiermark: 2
  • Tirol: 4 
  • Vorarlberg: 1
  • Wien: 53

Am Samstag hatte das Innenministerium drei neue Infektionen für Vorarlberg vermeldet. Auch am Freitag waren es drei. Am Donnerstag wurden vier und am Mittwoch fünf Infektionen gemeldet.

Die aktuellen Zahlen vom Corona-Dashboard des Landes Vorarlberg

Zeit: Sonntag, 02 August 2020: 11:05

Gesundheitsminister Rudolf Anschober bezeichnete die Situation in Österreich als stabil.

Corona-Verluste ersetzen

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) befürwortet für jene, die zu Unrecht eine Corona-Strafe etwa wegen Verletzung der Abstandsregel bezahlt haben, eine Rückerstattung des Geldes. Im APA-Interview meinte Kogler, die angekündigte bürgerfreundliche Lösung sei juristisch nicht so einfach. Sein Ziel sei aber, jene, die die Strafe schon gezahlt haben, mit jenen gleichzustellen, deren laufendes Verfahren jetzt abgebrochen wurde.

Dass angesichts der wieder steigenden Infektionszahlen die Corona-Maßnahmen zu früh gelockert wurden, glaubt Kogler nicht. Ein - wenn auch nicht unerwartetes - Problem sieht er jedoch in den Reisetätigkeiten, die "einen gewissen Impact" verursacht hätten. Dem versuche man nun aber mit dem Grenzmanagement zu begegnen.

Die durch die Corona-Krise entstandenen Verluste der Sozialversicherungen will Kogler "im Wesentlichen aus dem Bundesbudget" ersetzen. Der Grüne Parteichef stellt sich damit auf die Seite der Arbeitnehmervertreter in den Sozialversicherungen, die diese Forderung gegen den Willen der Arbeitgeber erhoben haben. Kogler argumentierte, dass die Krise den Sozialversicherungen "viele Einschläge" verursacht habe, für die sie nichts können. Darüber werde es Gespräche geben, sicherte er zu.

(APA)

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