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Covid-19: "OP-Wartezeiten trotzdem kaum gestiegen"

Von Jänner bis September 2020 sind an den heimischen Spitälern annähernd gleich viele Operationen durchgeführt worden wie im selben Zeitraum des Jahres 2019.
Von Jänner bis September 2020 sind an den heimischen Spitälern annähernd gleich viele Operationen durchgeführt worden wie im selben Zeitraum des Jahres 2019. ©VOL.AT/Steurer
Ein erweitertes Wartezeiten-Monitoring ist online – Gesundheitslandesrätin Rüscher: "Umfassende Transparenz im Sinne der Patienten".

Die Wartezeiten auf Operationen in den heimischen Spitälern bewegen sich trotz erschwerter Bedingungen infolge der Corona-Pandemie in einem fachlich vertretbaren Rahmen, sagt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Online abrufbar ist ab sofort ein erweitertes Wartezeiten-Monitoring. Die Aufstellung gibt einen Überblick über operative Eingriffe und die voraussichtliche Wartedauer. "Die Situation stellt sich trotz Pandemie überwiegend positiv dar, wobei in wenigen Bereichen und bei speziellen Eingriffen die Wartezeiten aus verschiedenen Gründen nach wie vor zu lang sind. Klar ist aber, dass Notfälle sofort und dringende Fälle in medizinisch vertretbarer Zeit operiert werden", verdeutlicht die Gesundheitsreferentin.

Engagement der Belegschaft

Von Jänner bis September 2020 sind an den heimischen Spitälern annähernd gleich viele Operationen durchgeführt worden wie im selben Zeitraum des Jahres 2019. Dass dies trotz der hohen Belastung des heimischen Gesundheitssystems durch die Corona-Pandemie gelungen ist, lässt sich in erster Linie auf das enorme Engagement der gesamten Belegschaft zurückführen. Landesrätin Rüscher bedankt sich beim Team der Vorarlberger Landeskrankenhäuser für den großartigen Einsatz und die rasche Abarbeitung der verschobenen OP-Termine. Dass es aus verschiedenen, auch z.T. schwer beeinflussbaren Gründen, zu Wartezeiten kommen kann, ist nachvollziehbar. "Wir werden weiterhin alles daransetzen, die Situation für die betroffenen Patienten gemeinsam mit den Vorarlberger Landeskrankenhäusern wesentlich zu verbessern", so Landesrätin Rüscher.

Erweitertes Wartezeiten-Monitoring

Während des weltweiten pandemischen Geschehens und mehrerer Lockdowns wurde die Veröffentlichung der OP-Wartezeiten vorübergehend ausgesetzt. Die Vorgehensweise war der notwendigen, sehr dynamischen Anpassung der OP-Kapazitäten an die jeweilige Belastung des Gesundheitssystems je nach Infektionslage geschuldet. Ab sofort informiert ein neues und erweitertes Monitoring, berichtet Landesrätin Rüscher. Die Aufstellung wird monatlich aktualisiert und lässt sich im Internet unter https://www.landeskrankenhaus.at/gesundheitsunternehmen/zahlen-und-fakten/wartelisten#gallery1 abrufen.

(VOL.AT)

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