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Das ist die neue Variante für die S18 - für Wallner eine "Sackgasse"

Der Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer und die Landesräte Tittler und Zadra hatten heute Besuch aus Wien: Umwelt-und Klimaschutzministerin Leonore Gewesslers hat ihre S18-Evaluierung präsentiert.
Wien zaubert neue S18-Variante aus dem Hut
Der Bund will diese S18-Variante

Die Landesräte Marco Tittler und Daniel Zadra sowie Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer haben heute ministerialen Besuch aus Wien erhalten. Infrastruktur- und Klimaschutzministeriums Leonore Gewessler hat den Abschlussbericht der S18-Evaluierung mitgebracht.

Die Ministerin hat eine neue Variante für die viel diskutierte S18 mitgebracht. Die neue Variante "Lustenau Süd" soll weiterverfolgt werden.
Eine eingesetzte Arbeitsgruppe kommt demnach zum Schluss, dass die Variante "Lustenau Süd" verkehrliche Vorteile bringt, und auch bezüglich Klimaschutz besser abschneiden.

LH Markus Wallner

Update: Neue Variante ist für LH Markus Wallner eine "Sackgasse"

Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) bezeichnete die neue Variante im Gespräch mit der APA als "Sackgasse". Der Anschlusspunkt in St. Margrethen sei unveränderbar und in der Schweiz gesetzlich so fixiert. "Das hätte man mit einem Telefonat klären können", stellte Wallner fest. So habe "Lustenau Süd" keinen Anschlusspunkt in der Schweiz "und auch nicht in Vorarlberg", denn der Autobahnschluss Dornbirn-Süd sei dafür nicht geeignet. Auch im Hinblick auf den Naturschutz oder das Genehmigungsrisiko bringe diese neue Variante keine Vorteile. "Sie ist keine Alternative", so Wallner dezidiert. Wenn das Ministerium weiter prüfen wolle, so könne er das nicht verhindern, allerdings sei jeder dafür investierte Euro einer zu viel.

Update II.: "Mehr Fragen als Antworten"

"Für uns ist wichtig, dass die Verfahren um die CP-Variante weitergehen. Das hat die Ministerin auch zugesichert", sagt LH Markus Wallner im VOL.AT-Gespräch. Die ganze Sache wirft laut Wallner mehr Fragen als Antworten auf und hält Gewessler vor, dass sie keine Gespräche mit den Verantwortlichen in der Schweiz geführt hat. Die neue Variante sei im Gegensatz zur CP-Variante geprüft. "Bei der neuen Variante gibt es gar nichts. Man hat keinen Anschluss in der Schweiz und man kommt im Naturschutzgebiet heraus. Das ist ,schildbürgerlich'. Und der Anschluss bei uns, sprich in Dornbirn, ist nur unter der Voraussetzung genehmigt worden, dass wir dort keinen Lkw-Transitverkehr in die Schweiz zulassen. Das heißt, dass auch der Knoten in Vorarlberg für diese Variante nicht geht", sagt Wallner abschließend.

(VOL.AT)

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