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Der Beck ums Eck - auch in Krisenzeiten bestens versorgt

Aktuelles von den Vorarlberger Bäckern.
Aktuelles von den Vorarlberger Bäckern. ©Innung der Lebensmittelgewerbe - Die Bäcker
In der Brotwoche von 10. bis 17. Oktober und besonders am 16. Oktober, am Tag des Brotes, möchten die Vorarlberger Bäcker und Bäckerinnen auf ihre Qualitätsprodukte, auf die täglich frische Erzeugung vor Ort oder in der Region, die Produktvielfalt, die Wertschöpfung und die damit verbundenen Arbeitsplätze aufmerksam machen.

Gerade in Krisenzeiten wird man schnell daran erinnert was wirklich zählt: die regionale Nahversorgung. Denn wenn die Grenzen geschlossen sind, wird einem bewusst, wie wichtig die regionalen Produzierenden sind. Dazu zählen auch die fleißigen BäckerInnen, die schon in den frühen Morgenstunden in der Bäckerstube stehen – und das nicht nur in Krisenzeiten. Sie sorgen mit ihrer Arbeit und ihrem Handwerk dafür, dass es uns an nichts fehlt und wir täglich frisches Brot genießen können. Allerdings ging die Corona‐Krise auch an den (kleinen) Vorarlberger Bäckereien nicht spurlos vorbei.

Viele Branchen, so auch der Handel, wurden von der Corona‐Krise hart getroffen: Die Angst sich anzustecken, der Wegfall der SchülerInnen, ArbeiterInnen und der Gastronomie sowie das Fehlen kulturellen und sportlichen Veranstaltungen haben zu großen Umsatzeinbußen geführt. Diese Umsatzverluste sind besonders für kleine Betriebe schwer zu kompensieren. Dabei kann der Beck ums Eck ganz einfach unterstützt werden: Mit einem Einkauf in der lokalen Bäckerei tragen Sie zur Sicherung des Handwerks sowie der Arbeitsplätze bei und werden dafür mit frischem, leckerem Brot belohnt. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass die Vorarlberger Bäckereien mehr als nur Brot in ihrem Sortiment haben: Für viele ist die Bäckerei ein Treffpunkt. Man genießt eine Tasse Kaffee und tauscht sich untereinander aus – Bäckereien haben somit auch einen kulturellen und sozialen Aspekt.

Bäcker‐Handwerk sichern

Damit wir auch weiterhin frischgebackene Semmel, knusprige Salzstangen und schmackhaftes Kornbrot genießen können, ist es wichtig, dass das traditionsreiche Bäcker‐Handwerk weiterhin besteht. Wie viele andere Branchen, haben auch die BäckerInnen mit dem Nachwuchs zu kämpfen. Durch den coronabedingten Wegfall der Schnuppertage und anderen Aktionen, um Lehrlinge zu rekrutieren, gibt es bis jetzt nur wenige Lehrlingsanmeldungen für den Herbst – die Vorarlberger BäckerInnen hoffen, dass sich noch mehr Lehrlinge melden, um die Zukunft des Bäcker‐Handwerks zu sichern.

Frischbacha.at wird zentrale Plattform

Aktuell zählt Vorarlberg 75 Bäcker-Betriebe mit ca. 150 Verkaufsstellen, 54 Lehrlinge werden derzeit ausgebildet. Bis dato trennt sich Vorarlbergs Bäcker-Community zumindest digital in Lehrlinge und BäckerInnen bzw. Backinteressierte. Lehrlinge und Interessierte finden die gesuchten Infos zur Bäckerlehre auf der Lehrlingsplattform der Vorarlberger BäckerInnen www.frischbacha.at. BäckerInnen und Backinteressierte treffen sich auf www.derbeck.at und finden Infos zu den rund 150 Standorten in Vorarlberg, Ernährungstipps, alles zur Qualitätsoffensive und Wissenswertes rund ums Brot.

Die künftige Verbindung der Webseiten soll die digitale Bäckercommunity auf einer Plattform vereinen und wird spätestens im neuen Jahr konkret. Im Zuge dieser Fusionierung bekommen auch das Logo von derbeck.at - der Beck ums Eck - und das Qualitätsgütesiegel der Vorarlberger BäckerInnen einen neuen und modernen Anstrich.

(Red.)

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