Fokus auf Weltraumforschung
Die Direktive weise die Nasa an, ein innovatives Weltraumforschungsprogramm anzuführen, das amerikanische Astronauten zurück zum Mond schicke, und später zum Mars. Trump hat bereits mehrere Schritte unternommen, um den Fokus der Weltraumbehörde wieder auf die Weltraumforschung zu richten. Einen Zeitrahmen oder ein Budget für dieses ambitionierte Ziel nennt die Anordnung nicht.
Ehemalige Astronauten anwesend
Trump unterschrieb die Direktive am 45. Jahrestag der bis dato letzten bemannten Mission zum Mond. An der Seite des Präsidenten standen die ehemaligen Astronauten Buzz Aldrin, der im Juli 1969 als zweiter Mensch nach Neil Armstrong den Mond betretenhat, und Jack Schmitt sowie die noch aktive Astronautin Peggy Whitson.
“Fundament für Mars-Mission”
Trump sagte: “Dieses Mal werden wir nicht nur Flaggen aufstellen und unsere Fußabdrücke hinterlassen, sondern wir werden letztlich das Fundament für eine Mars-Mission legen – und vielleicht eines Tages zu vielen Welten jenseits davon.” Man beabsichtige langfristige Forschung und Nutzung. Die Direktive sieht vor, dass die Regierung eng mit anderen Staaten und Privatunternehmen zusammenarbeitet.
Die US-Regierung unter Barack Obama hatte frühere Pläne von Präsident George W. Bush, zum Mond zurückzukehren, seinerzeit zurückgenommen und den Fokus mehr auf den Mars gelegt.
China kündigte Vorbereitungen an
Seit der Mission Apollo 17 vom Dezember 1972 ist kein Mensch mehr auf dem Mondgewesen. Nur 12 Menschen haben bislang den Mond betreten – alle Amerikaner.
Im Juni hatte China Vorbereitungen angekündigt, um einen Mann auf den Mond zu schicken. China ist seit 2003 die dritte Nation nach Russland und den USA, der es gelungen ist, einen Landsmann mit einer eigenen Rakete in den Weltraum zu schicken.
(APA/Red)