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Dopfer sagt ade

Sandra Dopfer erklärte am Dienstag ihren Rücktritt vom aktiven Tennis. [7.7.99]

Sie galt vor einiger Zeit als hoffnungsvolles Talent aus dem Ländle, doch eine Serie von Verletzungen bzw. Erkrankungen hat ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Die größten Erfolge von Dopfer, die erst mit 18 Jahren ins internationale Profitennis eingestiegen ist, waren sechs Turniersiege im Future-Bereich. Als persönliches Highlight bezeichnet die frühere Fed Cup-Spielerin aber die US Open 1996. “Da habe ich nach Siegen über Zina Garrison und Nanne Dahlman die dritte Runde erreicht.” Auf der Abschußliste von Dopfer stehen auch Namen wie Amanda Coetzer, Gigi Fernandez oder Katarina Studenikova.

Doch sehr häufig, wenn sie sich in Form gefühlt oder die Sandplatzsaison begonnen hat, warf sie eine Verletzung zurück. So geschehen 1995, als sie nach einer langwierigen Knieblessur aus den Top 100 fiel. Ihr höchstes Ranking erreichte die sympathische Vorarlbergerin in den Jahren 1994 und 1996 jeweils mit Platz 70, der ganz große Wurf sollte ihr aber nicht gelingen. Als sie sich 1997 in Key Biscayne mit dem Pfeifferschem Drüsenfieber infizierte, wurde sie neuerlich zurückgeworfen.

Eine chronische Entzündung in der rechten (Schlag-)Schulter hat die 29jährige Vorarlbergerin nun zum Rücktritt bewogen. “Ich konnte zuletzt keine zwei Matches hintereinander schmerzfrei spielen”, klagt sie.

(Bild: Shourot)

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