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Duell der Superreichen: Benko legt sich mit Mateschitz an

Mateschitz (links) und Benko (rechts) befinden sich im Rechtsstreit.
Mateschitz (links) und Benko (rechts) befinden sich im Rechtsstreit. ©APA
Die reichsten Männer Österreichs ziehen vor Gericht: Die Rechercheplattform "Addendum" von Dietrich Mateschitz nahm "Krone"-Investor René Benko unter die Lupe. Benko verklagt "Addendum" nun auf Unterlassung und Widerruf, wie sein Anwalt Peter Zöchbauer auf Anfrage von "derstandard.at" bestätigt.

Recherchierte Passagen über seine Bankverbindungen seien falsch, erklärt Benko die bereits beim Landesgericht Salzburg eingebrachte Klage. “Addendum”-Herausgeber Michael Fleischhacker äußerte sich laut “Standard” bisher nicht zu den Vorwürfen.

Überschaubarer Streitwert

Der Streitwert von Benkos Klage ist im Hinblick auf die beiden involvierten Milliardäre doch recht überschaubar und beläuft sich auf 19.620 Euro. Geklagt wird auf Ehrenbeleidigung und Kreditschädigung, dafür ist der Streitwert gesetzlich geregelt, wie Anwalt Zöchbauer gegenüber dem “Standard” erklärt.

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz ist laut “Forbes” mit 18,9 Milliarden Dollar Vermögen der reichste Österreicher, Handels- und Immobilientycoon René Benko belegt mit 4,9 Mrd. Dollar Platz 3 in Österreich. Mateschitz gründete die Quo-Vadis-Veritas-Stiftung hinter dem Magazin “Addendum”. Benko hat die Kaufhausketten Karstadt und Kaufhof unter sich und ist Ende des vergangenen Jahres mit einer Minderheitsbeteiligung bei “Krone” und “Kurier” eingestiegen.

(Red.)

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