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Ein Jahr Ikea Planungsstudio Dornbirn: Wie Vorarlberger sich heimelig einrichten

©VOL.AT/Mayer
Das Ikea Planungsstudio in Dornbirn feiert seinen ersten Geburtstag. VOL.AT war vor Ort und sprach mit den Verantwortlichen über Erfahrungen und die Wohnträume der Vorarlberger.
Ein Jahr Planungsstudio Dornbirn
Ikea mit Planungsstudio in Dornbirn

Vor genau einem Jahr - am 3. November 2020 - hat im Messepark Dornbirn Österreichs erstes Ikea Planungsstudio eröffnet. Das Konzept war bis dahin nur Metropolen vorbehalten. Viel Zeit blieb den Vorarlbergern allerdings nicht, um die 600 m2 zu entdecken – zehn Tage nach der Eröffnung kam der Lockdown. Trotzdem ist die Bilanz nach dem ersten herausfordernden Jahr sehr zufriedenstellend. "Wir waren zu hundert Prozent immer hier für unsere Kunden und das ganze digital", erklärt Store Manager Stefan Müller im VOL.AT-Interview. Mit der Einrichtung des Studios wurden vor allem heimische Firmen beschäftigt. Vor Ort konnten zudem 15 Arbeitsplätze geschaffen werden. Alle Mitarbeiter stammen aus Vorarlberg, weitere Talente werden gesucht.

Das Planungsstudio im Messepark feiert Geburtstag. Bild: VOL.AT/Mayer

Pax als klarer Favorit im Ländle

Das innovative Konzept im zweiten Stockwerk des Messeparks hat sich bestens etablieren können: Inspirieren, planen und bestellen statt sofortiger Mitnahme. Die Musterzimmer sind bis ins kleinste Detail mit dem Sortiment ausgestattet und laden zum Anfassen und Probieren ein. Die Idee wird in Vorarlberg gut angenommen. Den Kunden sei Qualität sehr sehr wichtig, erklärt Müller gegenüber VOL.AT. "Es gibt große Wohnungen, aber auch große Häuser", so Müller. Auch Micro Living werde immer wichtiger. Es gebe gute Möglichkeiten, auf kleinem Raum viel zu machen. Der klare Favorit der Vorarlberger sei der Pax-Kleiderschrank - eines der Icon-Produkte: "Das kennen die Vorarlberger und das lieben die Vorarlberger", meint der Leiter des Planungsstudios.

Zuhause wichtiger denn je

In Coronazeiten hat sich auch einiges getan, was Wohnen und Einrichten angeht. "Das eigene Zuhause, die eigenen vier Wände, die waren noch nie so wichtig, wie sie jetzt gerade geworden sind", verdeutlicht Nicole Reitinger, Area Manager bei Ikea Österreich, im VOL.AT-Gespräch. "Die Kunden haben natürlich ihren Alltag massiv verändert, haben das Homeoffice etabliert", meint sie. Man habe in der Pandemie auch mehr Zeit in eigenen vier Wänden verbracht. Das mache sich auch in den Verkäufen bemerkbar. "Diese Pandemie hat uns einen riesigen Schub in Richtung Digitalisierung gegeben", gibt sie zu verstehen. Tools und Leistungen wurden angepasst, Click and Collect habe sich etabliert. Der kleinste Ikea der Welt habe jetzt im Mobiltelefon Platz - in Form der App.

Der Pax-Kleiderschrank ist der klare Favorit der Vorarlberger. Bild: VOL.AT/Mayer

Lieferengpässe und Expansionpläne

Auch bei Ikea haben sich durch die Pandemie Lieferengpässe ergeben. Dagegen sei man nicht ganz gefeit, so Reitinger gegenüber VOL.AT. "Es kann schon einmal vorkommen, dass der ein oder andere Artikel nicht gleich verfügbar ist", verdeutlicht sie. Das riesige Sortiment berge aber viele gute Alternativen. Das Rheintal habe sich als Standort gut etabliert, meint Expansion Manager Jan Janko. Was eine Erweiterung des Angebotes in Vorarlberg und Umgebung angehe, werde man schauen, was die Zukunft bringe, um noch präsenter zu werden. "Wir sind mit dem Standort sehr zufrieden und hoffen auf weitere gute Jahre hier in Dornbirn", erklärt er. Ob es bald ein großes Einrichtungshaus im Ländle geben wird, lässt er offen: "Sag niemals nie", meint er.

(VOL.AT)

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