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Einmal hautnah dabei

Die Siebtklässler des BG Lustenau setzen sich beim Berufsorientierungsprojekt Preview engagiert für ihre Berufswünsche ein. Foto: VN/Hartinger
Die Siebtklässler des BG Lustenau setzen sich beim Berufsorientierungsprojekt Preview engagiert für ihre Berufswünsche ein. Foto: VN/Hartinger
Die Schüler des BG Lustenau bereiten sich auf die Zeit nach der Matura vor.

„Einmal jährlich führen wir am BG Lustenau das Berufsorientierungsprojekt Preview durch“, erklärt Michaela Germann, Projektleiterin von Preview. Schüler der siebten Klasse haben im Rahmen dieses Schulprojekts unter anderem die Chance, ihren Berufswünschen eine Woche lang nachzugehen und Eindrücke zu sammeln. Die Rückmeldungen, die sie vonseiten der Schüler und der Firmen erhält, sind durchwegs positiv und ein Grund, weshalb dieses Projekt bereits zum zehnten Mal stattfindet. Grundlage für die Praktikumswoche stellt ein Workshop außerhalb der Schule dar, bei dem die Schüler ein breites theoretisches Wissen über die Arbeitswelt erhalten.

„Ziel dabei ist, dass die Schüler alle für sie relevanten Informationen von uns erhalten und sie sich danach mit ihren eigenen Interessen, Stärken und Schwächen auseinandersetzen können“, so Germann. Oft würden die Jugendlichen danach Klarheit bei ihren Berufswünschen finden. Hinter die Kulissen einer international tätigen Firma blicken? Das war für Daniel

Bösch aus Höchst entscheidend, um seine Interessen im Bereich der Wirtschaft und der Sprachen austesten zu können. „Ich habe mir selbst ein Unternehmen ausgesucht, bei dem ich die Praktikumswoche abhalten kann. Einige Tage verbrachte ich im Controlling der Firma Hilti und durfte dort eigenständig an einem Projekt arbeiten.“ Die gesammelten Erfahrungen haben ihn darin bestätigt, sich nach dem bevorstehenden Wirtschaftsstudium in den Bereich Sprachen und Wirtschaft zu begeben. In einer ganz anderen Branche schnupperte Selina Mayr aus Höchst: Sie verbrachte die Praktikumswoche auf der Kinderstation des Krankenhauses Dornbirn und wurde schnell in den Berufsalltag miteingebunden. „Die Woche hat mir gezeigt, dass ich für mich das Richtige gewählt habe“, erzählt sie und geht dabei noch einen Schritt weiter: „Jetzt weiß ich, dass ich im sozialen Bereich richtig aufgehoben bin, denn ich mag den Kontakt mit Menschen.“ Bevor sie ihren Traum jedoch umsetzen wird, möchte sie sich möglichst vielseitig auf diesen Beruf vorbereiten.

Abläufe verständlich gemacht
Ähnlich gut informiert ist Julia Jäger aus Hohenems. Die 17-jährige Schülerin weiß genau, was sie nach der Matura machen möchte. „Ich war in der Verwaltung der Firma Collini und es wurden mir unter anderem auch die verschiedenen Abteilungen erklärt. Das Highlight stellte allerdings mein Projekt dar. Ich durfte einen Lehrlingsnachmittag für die Firma planen“, erzählt sie stolz. „Die Zeit bei Collini war für mich eine interessante Erfahrung.“ Jetzt wisse sie, dass sie nach der Matura Wirtschaft in Kombination mit etwas Technischem studieren werde, ehe sie vielleicht mal ins Management wechseln werde.

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