Eine deutsche Autosendung hat beide Elektro-Fahrzeuge in Handling und Beschleunigung gegeneinander antreten lassen. Dass der Porsche einen Handling-Test gegen den Tesla gewinnt überrascht Auto-Kenner dabei weniger. Den Beschleunigungstest hätte der Tesla aber eigentlich nicht verlieren dürfen.
Auf dem Papier sollte der Tesla Model S P100D mit einer Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen (rund 100 km/h) in 2,3 Sekunden den Porsche Taycan Turbo S mit seinen 2,6 Sekunden keine Chance lassen. Trotzdem geht der Test deutlich zu Gunsten des Porsche aus.
Test mit gleichen Waffen?
Zwei Faktoren könnten für das überraschende Ergebnis des Tests ausschlaggebend sein. Einerseits wird im Test nicht darauf eingegangen auf welchen Reifen beide Fahrzeuge unterwegs sind. Besonders im Nassen kann die Reifenwahl einen deutlichen Vorteil bringen. Andererseits kommt im Test nicht die aktuellste Version des Tesla Model S zum Einsatz. Das neuere Model S "Raven" verfügt über neue Federung und einen besseren Antriebsstrang.
Die ganze "Auto Mobil"-Sendung gibt es hier zum Nachsehen.
Duell geht weiter
Auf dem Nürburgring liefern sich Porsche und Tesla unterdessen ein Duell, das derzeit zu Gunsten von Tesla verläuft. Nachdem der Porsche Taycan dort mit 7:42 Minuten einen Rundenrekord für einen "viertürigen vollelektrischen Sportwagen, wie es Porsche nennt, aufgestellt hatte, schickte Tesla seinerseits ein Fahrzeug in die "Grüne Hölle", das die Zeit mit 7:23 Minuten deutlich unterbot.
(Red.)