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Energiesparen in Wiener Theatern und der Stadthalle

Die Häuser der Vereinigten Bühnen Wien, die Volksoper und die Wiener Stadthalle planen in der kommenden Saison Energie zu sparen.
Die Häuser der Vereinigten Bühnen Wien, die Volksoper und die Wiener Stadthalle planen in der kommenden Saison Energie zu sparen. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Energiesparen müssen nicht nur die Wienerinnen und Wiener, auch Volksoper, Stadthalle und Vereinigte Bühnen sparen Strom, vor allem wenn die Energiepreise stetig steigen.
Die Stadt Wien plant Energiespar-Maßnahmen

Die Energiepreise steigen stetig. Nun müssen auch Weiner Volksoper, Stadthalle und Vereinigte Bühnen müssen sparen. Die Vorbereitungen für die neue Theatersaison laufen. Im Umlauf sind auch viele Ideen zum Engeriesparen.

Wiener Theater und Stadthalle wollen diese Saison Energiesparen

In der Stadthalle kommt dabei auch die Abwärme des Publikums ins Spiel. "Das ganze Thema von Wärmerückgewinnung von Energie die hier produziert wird, durch die Wärme des Publikums, das wir diese Wärme speichern, um dann die Halle dann auch zu heizen", so Matthäus Zelenka, Geschäftsführer der Wiener Stadthalle in der ORF-Sendung Wien Heute.

Wiener Stadthalle will Abwärme des Publikums als Wärmequelle nützen

In der Wiener Volksoper hat man diese Möglichkeit vorerst auf Eis gelegt. "Der Aufwand wäre zu groß. Die Kosten wären zu hoch, dass es sich amortisiert. Aber wenn sich hier technische Neuerungen ergeben, werden wir selbstverständlich auch in diese Richtung gehen", so Christoph Ladstätter der kaufmännische Geschäftsführer der Volksoper.

Photovoltaik-Anlage auf Wiener Volksoper und Wiener Stadthalle

Realisiert wird aber eine Photovoltaik-Anlage. Eine solche Anlage bekommt auch die Stadthalle, vorerst im Ausmaß von fünfeinhalb Quadratmetern. Diese sollen später ausgeweitet werden. Mittelfristig will man 100 Prozent des Stromverbrauchs selbst produzieren.

Vereinigte Bühnen mit Photovoltaik-Anlage auf Kulissendepot

Photovoltaik ist bei den Häusern der Vereinigten Bühnen Wien nicht möglich, nur auf deren Kulissen-Depot in Harringsee. Die Kulissen sind auch von nachhaltiger Bedeutung. "Es ist natürlich auch so, dass wir Kulissen und Produktionsteile, die wir nicht mehr brauchen, zerlegen, um für eine neue Produktion zu verwenden", erklärt Franz Patay, der Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien. Weiters werden auch ganz naheliegende Aspekte forciert. So wird in der Stadthalle Wien nicht übermäßig geheizt und nicht notwendige Beleuchtung abgedreht. So wird es zum Beispiel 2022 keine Weihnachtsbeleuchtung geben.

Stadthalle und Vereinigte Bühnen und Volksoper reduzieren Beleuchtung

Auch bei der Wiener Volksoper wird dei Außenbeleuchtung zeitlich beschränkt. Man werde sehr spät mit der Beleuchtung beginnen und sehr früh wieder aufhören - knapp nach der Vorstellung, so Ladstätter. Kürzer beleuchtet werden auch das Ronacher und das generalsanierte Raimund Theater. Die Temperaturen in den Zuschauerräumen werden auf zirka 20 Grad etwas abgesenkt. Etwas angehoben werden die Ticketpreise, aber erst in der übernächsten Saison.

(Red)

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