Im Jänner 2023 erscheint Prinz Harrys Autobiografie - und sorgt schon Monate davor für gewaltigen Wirbel. Allein schon der Titel, der letzte Woche bekanntgegeben wurde, verheißt nichts Gutes: "Spare" heißt das Buch, zu Deutsch "Ersatzteil", "Reserve", "überflüssig". So also sieht sich der Prinz: Als Reserve seines großen Bruders, Thronfolger William.
Dafür bekam der nach Amerika ausgewanderte Duke of Sussex direkt mediale Haue: So wurde er von Royal-Experten als "erbärmlich", "mediengeil" und "rückgratlos" bezeichnet. Harry solle aufhören, gegen seine Familie zu schießen, und endlich mit dem Thema abschließen, heißt es. Daran denken der Prinz und seine Ehefrau Meghan aber eher nicht.
Harrys Ehrentitel geht an Papa
Umso dicker kommt es jetzt für ihn: Zwar hat sich die Royal Family unter König Charles III. nicht zu dem Fall geäußert, mit feinen Spitzen wird aber durchaus zurückgeschossen: Das Datum seiner offiziellen Krönungszeremonie legte Charles kurzerhand auf den Geburtstag von Harrys Sohn Archie. Außerdem schnappte er sich den militärischen Ehrentitel "Captain General". Diesen hatte bis zum "Megxit" Harry getragen. Der Titel, den er von seinem Großvater Prinz Philip übernommen hatte, bedeutete ihm sehr viel.
"Schlimmer, als alle denken"
Und es werden noch andere Titel-Geschütze aufgefahren: Angeblich will Charles nur dann seine Enkel Archie und Lilibet zu HRMs (königlichen Hoheiten) ernennen und ihnen damit von Großbritannien finanzierten Personenschutz zugestehen, wenn Harry sein Buch "entschärft". Das ist aber trotz angeblicher Bemühungen des Prinzen nicht geschehen, Im Gegenteil: Laut gut informierten Quellen der britischen Zeitung "The Sun" sei das Buch noch "viel schlimmer, als alle denken."
(red)