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ÖFB-Team schlug EM-Starter Ukraine 3:2

Österreichs Fußball-Nationalteam hat am Freitag das Testmatch gegen die Ukraine mit 3:2 gewonnen und damit den zweiten Länderspiel-Sieg in Folge eingefahren. Held des Abends vor 13.000 Zuschauern am Innsbrucker Tivoli war Marko Arnautovic mit zwei Treffern (61.,89.). Das 1:0 für die ÖFB-Auswahl hatte Zlatko Junuzovic (3.) erzielt. Für den EM-Co-Ausrichter traf Gusew zweimal (56.,65.).
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Koller hatte wie erwartet Scharner zu Testzwecken in der Innenverteidigung aufgestellt und dafür Dragovic auf die Bank gesetzt, zwischen den Pfosten erhielt Lindner den Vorzug. Während der Austria-Keeper vorerst unbeschäftigt blieb, musste sein Gegenüber Gorjainow den Ball schon in der 3. Minute aus dem Netz fischen. Nach einem Foul an Ivanschitz schlenzte Junuzovic den Ball über die Mauer ins Tor, der ukrainische Goalie, eigentlich nur die Nummer fünf des Landes, bewegte sich zu langsam in die Ecke.

Danach kamen die Ukrainer zu deutlich mehr Ballbesitz, ohne jedoch daraus Kapital zu schlagen. Wirklich gefährlich wurde es nur in der 22. Minute: Jarmolenko flankte auf den freistehenden Konopljanka, der zum Glück für die ÖFB-Auswahl lieber aufspielte, als aufs Tor zielte und den wenig später verletzt ausgeschiedenen Klein anschoss. Ansonsten boten die Hausherren in der Defensive eine solide Leistung, ließen aber deutliche Mängel im Spiel nach vorne erkennen.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie zumindest für wenige Minuten an Fahrt auf. Nach einem flott ausgeführten Angriff über Janko und Alaba zog ein Weitschuss von Garics in der 51. Minute am langen Eck vorbei, drei Minuten danach musste Lindner bei einem Versuch von Konopljanka erstmals eingreifen.

Kurz darauf war der Oberösterreicher zum ersten Mal geschlagen. Ein Freistoß von Nasarenko wurde vom neben der Mauer stehenden Prödl auf Jarmolenko abgefälscht. Der stärkste Ukrainer legte für den abseitsverdächtigen Gusew auf, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste (56.).

Die Österreicher antworteten in der 61. Minute. Nach Vorarbeit von Alaba landete ein abgeblockter Ivanschitz-Schuss vor den Beinen von Arnautovic, und der Bremen-Legionär schoss trocken mit links ins lange Eck ein. Allerdings währte der Jubel nur kurz – Baumgartlinger vertändelte den Ball im Mittelfeld, Jarmolenko setzte Gusew ein und der Ukraine schaffte dank eines satten Schusses aus knapp 20 Metern einen Doppelpack (65.).

In der Folge ließ die Dynamik im Spiel vor allem aufgrund zahlreicher Wechsel wieder nach. Beide Teams schienen sich mit dem Remis zu begnügen, die beste Chance hatte noch Alaba, dessen Direktschuss in der 74. Minute nur knapp das Ziel verfehlte. Auf der Gegenseite rettete Suttner bei einem Milewskij-Kopfball auf der Linie (75.). Dann aber schlug Arnautovic noch einmal zu. Der ansonsten wenig auffällige Offensivspieler sorgte mit einem sehenswerten Schuss ins Kreuzeck in der 89. Minute für den Endstand.

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