Das Kurzdrama „feminin/maskulin“ thematisiert, was berufstätige Frauen häufig erleben: ungleiche Bezahlung, fehlende Anerkennung und Komplimente, die sie auf ihre Weiblichkeit reduzieren. An vier Abenden ist das Stück im Juni auf der Klub-Bühne der Schaffarei zu sehen.
Im Mittelpunkt steht die Protagonistin Veronika Lang. Sie arbeitet in einem Architekturbüro. Sie hat Erfolg, doch ihr Chef lobt ihre feminine Frisur, nicht ihre Leistungen. Veronika ärgert sich, während die Kollegin ihre Karriere mit Stöckelschuhen fördert. Die Inszenierung des etwa 15-minütigen Monologes übernimmt die Regisseurin und Dramaturgin Lisa-Maria Cerha. Für „feminin/maskulin” hat sie nach einer Bühnenlösung gesucht, um die Vielstimmigkeit der Protagonistin darzustellen. So wie es Feminismen im Plural und nicht nur einen Feminismus gibt, so gibt es auch viele laute weibliche und männliche Stimmen zum Thema Gender Gap am Arbeitsplatz. Der Aufführung folgt eine Diskussion mit AK-Expert:innen aus dem Arbeits- und Sozialrecht.
Theater Von 20. bis 23. Juni, jeweils 20 Uhr, im Klub der Schaffarei. Der Eintritt ist frei.