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Frühes Saisonende für die Bemer VEU Feldkirch

©Luggi Knobel
Nach der Niederlage in Meran ist für die Lampert-Truppe schon nach dem Grunddurchgang Schluss.

HC Meran/o Pircher - BEMER VEU Feldkirch 4:3/OT (0:1, 1:0, 2:2)
Referees: BAJT, PODLESNIK, Holzer D., Schweighofer

Zuschauer: 460
Goals HCM: 1:1 Gellon D. (25. Pföstl D. – Tomasini P. (25.), 2:1 Tomasini P. (48./SH1), 3:3 Ansoldi L. (60. Borgatello C. – Hofer R.), 4:3 Ansoldi L. (64./OT Zherdev N. – Hofer R.)
Goals VEU: 0:1 Macierzynski K. (2./PP1 Stanley D. – Ulmer M.), 2:2 Stanley D. (52. Birnstill S.), 2:3 Ulmer M. (54. Stanley D. - Macierzynski K.)

Wieder zeigte die VEU ein tolles aufopferndes Spiel gegen ein sehr starkes Meran und wieder war es ein Wechselbad der Gefühle.

Zunächst erwischten die Feldkircher einen Auftakt nach Maß, gingen in der zweiten Spielminute bereits in Führung. Es waren erst 24 Sekunden gespielt als sich die VEU in Powerplayformation aufs Eis stellen durfte. 36 Sekunden später jubelten die VEU Cracks das erste Mal, als Kevin Macierzynski nach Vorarbeit von Ulmer und Stanley die Scheibe ins rechte Kreuzeck setzte. Auch nach der frühen Führung hatten die Feldkircher mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Zwei weitere Powerplay ließen die Gäste ungenützt verstreichen und auch sonst verteidigten die Hausherren geschickt. Die Adler hatten zwar wenige Chancen, aber wann dann brannte es lichterloh vor Caffi.

Mit der knappen Führung startete die VEU in den zweiten Abschnitt. Auch in diesem gab es ein Chancenplus für die Vorarlberger, das einzige Tor erzielten aber die Südtiroler. Ein verdeckter Schuss von Gellon brachte den Ausgleich für die Italiener.In weiterer Folge vergaben beide Mannschaften je ein Überzahlspiel und so ging es mit dem 1:1 in den dritten Abschnitt.

In der 47 Spielminute hatte die VEU wieder eine Überzahlmöglichkeit. Doch statt selbst anzuschreiben fing man sich einen Shorthander ein und war plötzlich im Hintertreffen. Ein Doppelschlag der ersten VEU Sturmreihe brachte die Feldkircher dann wieder in Front. Dylan Stanley nach Zuspiel von Birnstill und Martin Ulmer nach Vorarbeit von Stanley und Macierzynski packten die feinste Klinge aus und ließen Frederic Cloutier im Meraner Kasten keine Chance. Als die Italiener kurz vor Anbruch der letzten Minute den Keeper vom Eis nahmen und alles auf eine Karte setzten wurde es nochmals brenzlig vor Caffi. Der Plan der Italiener ging auch auf. Nur 25 Sekunden vor der Sirene brachte Ansoldi die Scheibe im Kasten der Feldkircher unter. Nun musste die VEU alles riskieren und ihrerseits den Tormann vom Eis nehmen. Aber es blieb beim 3:3 und somit war die Saison für die Montfortstädter eigentlich schon gelaufen. Weil auch die Eisbären kurz vor dem Ende des Parallelspiel s in Wien führten war die Verlängerung nur noch Makulatur. Diese entschieden dann auch die Hausherren für sich und fixierten den 4:3 Endstand.

Aber auch eine Sieg nach 60 Minuten hätte der tapfer kämpfenden Feldkircher Mannschaft im Endeffekt nicht mehr geholfen, da Zell schlussendlich mit 4:2 in Wien siegte. Wie Headcoach Michael Lampert schon nach dem Heimspiel am Donnerstag sagte, lag es aber nicht an den Leistungen in den letzten beiden Partien, das man frühzeitig Saisonende hat.

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