Gareth Bale lässt Österreichs WM-Traum platzen

Für das Österreichische Nationalteam ging es heute im Playoff-Halbfinale der WM-Qualifikation auswärts gegen Wales bereits um alles. Franco Foda setzte dabei im Tor auf Heinz Lindner vom FC Basel, im defensiven Mittelfeld überraschte der Teamchef mit der Aufstellung von Salzburg-Youngstar Seiwald.

Baumgartner mit erster Großchance

Bereits nach fünf Minuten hatte Baumgartner die große Chance zur Führung. Nach einem perfekten Sabitizer-Pass in die Schnittstelle der Abwehr tauchte der Hoffenheim-Legionär alleine vor dem Tor auf, scheiterte mit seinem noch leicht abgefälschten Schuss jedoch an der Latte. In weiterer Folge entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe mit wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten. Nach 25. Minuten bekamen die Hausherren dann einen Freistoß zugesprochen und Gareth Bale zirkelte den Ball aus rund 20 Metern perfekt in die Kreuzecke. Kurz vor der Pause verhinderte Lindner nach einem Konter bei einem Ramsey-Abschluss mit einer starken Parade sogar noch den zweiten Treffer und hielt sein Team somit im Spiel.

Bale erhöht rasch auf 2:0

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgte Gareth Bale nach einem schlecht verteidigten Eckball mit einem Schuss in die lange Ecke auf 2:0 (51.) Anschließend brachte Franco Foda mit Kalajdzic für Laimer einen zweiten Stürmer. Zehn Minuten später kam Österreich etwas glücklich zum 2:1, als ein Sabitzer-Schuss unhaltbar abgefälscht wurde. Kurz darauf verhindert Lindner mit einer weiteren starken Parade den dritten Gegentreffer.

Für die Schlussviertelstunde kamen dann noch Weimann und Lazaro für Baumgartner und Schlager ins Spiel. Den Österreichern schien aber immer mehr die Zeit davon zu laufen, ohne sich wirklich zwingende Torchancen zu erspielen. Schlussendlich brachte Wales den knappen Sieg über die Zeit und ließ den WM-Traum der Österreicher frühzeitig platzen.

Auch Italien bei der WM nur Zuseher

Die große Sensation des heutigen Abends gab es jedoch in Italien. Dort waren die Hausherren über 90 Minuten klar überlegen, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. In der Nachspielzeit sorgte Trajkovski mit seinem Treffer für das 0:1 und machte somit die große Überraschung perfekt.

Besser machte es Portugal, das nach dem 3:1-Heimsieg gegen die Türkei nun gegen Nordmazedonien um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft spielt.

(Red.)