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Gasgeruch im Wiener AKH: Großeinsatz der Feuerwehr

Großeinsatz der Feuerwehr wegen Gasgeruch im Wiener AKH.
Großeinsatz der Feuerwehr wegen Gasgeruch im Wiener AKH. ©VIENNA.at/Isabelle Ouvrard
Am Donnerstag rückte die Wiener Berufsfeuerwehr mit einem Großaufgebot von 16 Fahrzeugen und 66 Mann zum Wiener AKH aus. Grund war Gasgeruch im Gebäude der Kinder- und Jugendheilkunde bzw. der Neurochirurgie.
Einsatz beim Wiener AKH

Das teilte Berufsfeuerwehr-Sprecher Jürgen Figerl auf APA-Anfrage nach einem Bericht auf "heute.at" mit. Die im Wiener AKH befindlichen Menschen hätten daraufhin von selbst begonnen, das Innere zu verlassen.

Entwarnung nach Gasgeruch im Wiener AKH

Wenig später gab er Entwarnung: Der Gasgeruch sei von Außen durch die Lüftung ins Gebäude getragen worden. Explosionsgefahr hat zu keinem Zeitpunkt geherrscht.

Gasgeruch im Wiener AKH wahrgnommen: Großeinsatz der Feuerwehr

Die Einsatzkräfte rückten gegen 9.45 Uhr aus. "Es wurde zu keinem Zeitpunkt eine explosionsfähige Konzentration gemessen, so bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Patientinnen und Patienten", betonte Figerl im APA-Gespräch. Die Ursachenforschung, an der zahlreiche Techniker u.a. des AKH und der Wiener Netze beteiligt waren ergab, dass der Gasgeruch von Arbeiten an einem nahe gelegenem Betriebsgebäude stammte.

Als die Menschen im Klinikgebäude diesen wahrgenommen hatten, hätten sie Figerl zufolge von selbst begonnen, das Gebäude zu verlassen. Mittlerweile seien sie wieder zurückgekehrt. "Es herrscht wieder Normalbetrieb", so der Sprecher.

"Notstrom wurde ordnungsgemäß eingeleitet"

Keinen Zusammenhang hat demnach der Gasgeruch mit einem Kurzschluss auf einem Transformator im Hochspannungsbereich der Stromversorgung des Spitals, der sich laut AKH-Sprecherin Karin Fehringer um 8.47 Uhr ereignet hatte. Sie berichtete dazu der APA: "Der Notstrombetrieb wurde ordnungsgemäß, automatisch, unmittelbar eingeleitet. Die klinischen Bereiche waren damit planmäßig elektrisch versorgt, OP und Intensivstationen wurden kontinuierlich versorgt. Die Rückschaltung auf das öffentliche Stromnetz erfolgte innerhalb kürzester Zeit, damit ist das AKH Wien wieder im regulären Netzbetrieb. Eine detaillierte Ursachenanalyse ist in Ausarbeitung. Störungen werden prioritätsgereiht abgearbeitet."

Stau am Wiener Gürtel durch Einsatz im AKH

Der Großeinsatz hat erwartungsgemäß auch massive Auswirkungen auf die umliegenden Straßen, vor allem den Gürtel in beiden Fahrtrichtungen. "Wir haben auf beiden Seiten des Gürtels einen Stillstand. Richtung Heiligenstadt ab der Neustiftgasse und Richtung Westbahnhof steht es ab der Gentzgasse", informierte Harald Lasser vom Verkehrsclub ÖAMTC die APA. Dieselbe Situation gebe es in den umliegenden Seitengasse und -straßen, die zum Gürtel führen - wie der Hernalser Hauptstraße oder der Lazarettgasse, zählte er exemplarisch auf.

(APA/Red)

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