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Güterbahnhof Wolfurt

Die ÖBB will am Güterbahnhof in Wolfurt bei Bregenz 30 Mio. Euro investieren.

Einerseits soll die Logistik für die Be- und Entladung der Güterzüge völlig neu strukturiert werden, andererseits werde ein Teil des Geldes auch für Sanierungsaufgaben verwendet, berichtete am Sonntag ORF Radio Vorarlberg. Die Post hat am Güterbahnhof Wolfurt bereits mit dem Bau eines neuen Paket-Verteilzentrums um neun Mio. Euro begonnen.

Das Herzstück der Anlage sollen drei parallel verlaufende Ladegleise mit einer Länge von mehr als 500 Metern werden. Außerdem sind Abstellplätze für mehrere hundert Container geplant. Eine große Krananlage mit einer Spannweite von 40 Metern soll Lasten auf einer Fläche von fast 25.000 Quadratmetern bewegen können. Die Planungsphase ist noch nicht abgeschlossen, hieß es im Rundfunk-Bericht.

Zur Umsetzung des Vorhabens muss die Bahn zudem etwa 17.000 Quadratmeter Grund an der Westseite des Güterbahnhofs erwerben. Gespräche mit dem Eigentümer, einem Unternehmen für Schwer- und Sondertransporte, seien am Laufen.

Der mit einem Investitionsaufwand von 1,2 Mrd. Schilling (87,2 Mio. Euro) errichtete Güterbahnhof Wolfurt wurde am 1. Dezember 1981 eröffnet. Er war nach Salzburg-Gnigl und Hall in Tirol der dritte Zentralverschiebebahnhof der ÖBB.

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