Die Vorarlberger Gastronomen dürfen unter strengen Auflagen seit Montag wieder Gäste in ihren Lokalen bewirten, aus wirtschaftlichen Gründen herrscht aber noch Zurückhaltung.
Weiterhin Ausfallsentschädigung
Gantner sprach in Bezug auf die Öffnung der Restaurants davon, "ein Stück weit gelebte Normalität zurückzubringen". Dabei räumte er ein, dass der Öffnungsschritt für die Betriebe wirtschaftlich nicht einfach zu bewältigen sei. Aufgrund der aktuellen Ausgangsbeschränkungen ist ein Abendbetrieb derzeit nicht möglich. Auch die Abstandsregelung - zwischen den Tischen muss ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden - erschwert den Gastronomen ihre Arbeit und schmälert den Umsatz. Der Landesrat wies dezidiert darauf hin, dass "Hilfen wie die Ausfallsentschädigung" weiterhin gewährt werden.
Vertrauen in Wirte
In Sachen Kontrolle sagte Gantner, dass man auf den richtigen Umgang der Wirte mit dem Thema vertraue. Grundsätzlich sind die Wirte dafür zuständig zu überprüfen, ob ihre Gäste einen aktuellen negativen Coronatest mitbringen. Ebenso herrscht Registrierungspflicht. Bei der Polizei hieß es auf APA-Anfrage, dass man die Einhaltung der Regeln "mit Hausverstand und Augenmaß" kontrollieren werde.
Sperrstunde: Neue Verhandlungen in zwei Wochen
Die Gastronomiebetriebe wollten bis 23.00 Uhr offen halten können, so Gantner. Der Landesregierung sei es in einem ersten Schritt darum gegangen, mit dem Bund eine Öffnungs-Erlaubnis für den Innenbereich auszuhandeln. Ziel sei es, in etwa zwei Wochen - gestärkt durch entsprechende Zahlen - auf den Bund zuzugehen und über eine Abendöffnung Gespräche zu führen.
(APA)