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Heinzle übernimmt von Hämmerle AK-Chefstuhl

Heinzle zu Gast bei "Vorarlberg LIVE".
Heinzle zu Gast bei "Vorarlberg LIVE". ©VOL.AT
Redaktion redaktion@vol.at
Bernhard Heinzle, Präsident der Arbeiterkammer Vorarlberg, war am Donnerstag zu Gast bei "Vorarlberg LIVE".

Nach 16 Jahren als AK-Präsident legte Hubert Hämmerle dieses Amt in jüngere Hände. Bernhard Heinzle wird am Donnerstag in der Vollversammlung der Vorarlberg Arbeiterkammer zum neuen Präsidenten der AK Vorarlberg gewählt und wurde direkt von der 190. Vollversammlung in Feldkirch live ins Studio von "Vorarlberg LIVE" zugeschaltet.

In der Vorarlberger Arbeiterkammer ist es im Rahmen der 190. Vollversammlung zu einem Generationswechsel gekommen: Bernhard Heinzle wurde bei der jüngsten Vollversammlung zum Nachfolger von Hubert Hämmerle an der Spitze der Arbeiternehmervertretung gewählt. Der langjährige einstige GPA-Spitzenvertreter in Vorarlberg durfte sich über Vorschusslorbeeren freuen: 54 der 69 anwesenden Kammerräte schenkten dem Vater zweier Töchter das Vertrauen. Heinzle erhielt damit 88,52 Prozent der Stimmen.

Ziele des neuen AK-Chefs

"Klimawandel, Teuerung, leistbares Wohnen, steigende Kreditzinsen, leerstehende Betten in den Pflegeheimen. Auf uns warten herausfordernde und spannende Zeiten“, betonte der neue Vorarlberger AK-Präsident in seiner Antrittsrede. Trotzdem oder gerade deshalb ist es für ihn der richtige Zeitpunkt das Präsidentenamt anzutreten. Die Digitalisierung spiele eine große Rolle für ihn, in der er auch viel Handlungspotential sieht.

Alle Fraktionen für Budget 2023

„Die Arbeiterkammer ist vor allem dann für ihre Mitglieder besonders wichtig, wenn die Zeiten schwierig sind, das hat sich bereits bei der Pandemie gezeigt“, ist Heinzle überzeugt. Schließlich begleite die AK die Menschen ein Arbeitsleben lang. „Deshalb muss unser Ziel das Wohl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein. Wir sind der Partner für gemeinsame Lösungen, und das jeden Tag“, versprach Heinzle, der ein „allparteilicher“ Präsident sein will.

Er wolle alle AK-Fraktionen einbinden, Interessenspolitik stehe für ihn klar vor Parteipolitik, sagte Heinzle und bedankte sich bei seinem Vorgänger Hubert Hämmerle, dem es gelungen sei, die AK Vorarlberg zu einen und ihr einen Innovationsschub zu verpassen.

Neben dem neuen Präsidenten gibt es mit der AK mit Thomas Jutz (Betriebsratschef König KG) auch einen neuen Vizepräsidenten sowie mit Iris Seewald und Walter Friess zwei neue Vorstandsmitglieder. Einstimmig beschlossen wurde auch das Budget für 2023 der AK in Höhe von 28,36 Millionen Euro sowie eine gemeinsame Resolution der Fraktionen FCG.ÖAAB, FSG, Gemeinsam, HAK und NBZ. In dieser wird ein Teuerungs-Schutzpaket für Arbeitnehmer sowie Löhne und Gehälter, von denen man in Vorarlberg auch leben kann, eingefordert.

Die ganze Sendung

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT/VN)

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