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High-Tech-Park für Bludesch

Der Salzburger Konzern Danzer-Group hat mit einem in Bludesch geplanten Technologie-Zentrum nichts zu tun, erklärte Danzer-Geschäftsführer Gottfried Pfister am Mittwoch.

Danzer-Geschäftsführer Gottfried Pfister hat am Mittwochnachmittag einen dementsprechenden Bericht der „Vorarlberger Nachrichten“ (Mittwoch-Ausgabe) gegenüber der APA klar gestellt. Pfister steht zwar hinter dem Vorhaben, allerdings als Geschäftsführer des Industrie-Konsortiums Delunamagma, wie Pfister erklärte.

Pfister erläuterte, dass es um ein Forschungs- und Produktionsvorhaben für die gesamte Industrie gehe. Die entwickelte Technologie könne etwa im Fahrzeugbau oder dem Schiffsbau eingesetzt werden. Über die Zusammensetzung des Konsortiums wollte Pfister nichts sagen. „Es sind ganz starke Investoren“, sagte Pfister dazu.

Als ausschlaggebende Gründe für den Standort Vorarlberg nannte Pfister die ideale Lage, logistische Vorteile und auch die Zulieferindustrie im Ländle. Vorarlberg habe klare Vorteile, so Pfister. Wann der Start in Bludesch erfolgen soll, ließ Pfister offen. Es gelte noch rechtliche Fragen abzuklären, da Delunamagma auf dem Areal der insolventen Textilfirma Degerdon tätig werden möchte. „Wir haben aber keinen Zeitdruck“, sagte der Geschäftsführer.

Die ursprünglich kolportierte Zahl von 600 Arbeitsplätzen, die in Bludesch geschaffen würden, relativierte Pfister. „Seriöserweise kann man keine detaillierten Angaben machen“, sagte der Geschäftsführer. Eine Größenordnung von mehreren hundert Arbeitsplätzen sei möglicherweise in bis zu fünf Jahren erreichbar.

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