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Höhlenforscher nach zwei Tagen gerettet

Aufwendige Bergungsaktion
Aufwendige Bergungsaktion ©Kapo Sankt Gallen
Nach über 48 Stunden konnte der verletzte 40-jährige Höhlenforscher am Mittwoch gerettet werden.
Höhlenforscher von Stein getroffen

Drei erfahrene Höhlenforschende stiegen am Montagvormittag im Schweizer Kanton St. Gallen in eine Höhle auf rund 2000 Metern Seehöhe ein. Diese befindet sich westlich unterhalb des Altmanns (nahe der liechtensteinischen und Vorarlberger Grenze).

Nach dem Mittag löste sich ein Stein und traf einen 40-jährigen Mann. Dieser verletzte sich unbestimmt im Bereich seiner Hüfte. Während ein Kollege bei ihm in der Tiefe von rund 50 Metern verblieb, alarmierte eine weitere Kollegin die Rettungskräfte.

Aufwendige Rettungsaktion

In mehreren Hubschrauberflügen wurden Retter und Material auf den Berg geflogen. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der engen Platzverhältnisse schwierig. Um den Verletzten bergen zu können, musste vorgängig Felsmaterial abgesprengt werden.

Nach zwei Tagen und Nächten konnte der Verletzte schließlich am späten Mittwochnachmittag von der Höhlenrettung Schweiz mit einer Spezialtrage aus der Höhle geborgen werden. Er wurde stets von medizinischen Fachpersonen der Höhlenrettung betreut. Ein an der Bergung beteiligter Retter wurde am Mittwochnachmittag ebenfalls von einem Stein getroffen. Auch er konnte nicht mehr selbständig die Höhle verlassen. Die Rega flog beide Verletzten anschliessend ins Spital.

(VOL.AT/Kapo St. Gallen)

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