Das ist fast doppelt so viel wie der bundesweite Durchschnitt. Insgesamt stieg das Paketaufkommen in Wien um 35 Prozent auf 128 Mio. Stück. "Legt man diese Pakete auf der A1 nebeneinander, könnte man jeden Tag Sankt Valentin erreichen", so Spartenobman Davor Sertic. In den nächsten Jahren erwartet er ein Wachstum im einstelligen Prozentbereich.
Im Schnitt bekam im Jahr 2021 jeder Wiener 52 Packerl
Katarina Pokorny, Fachgruppenobfrau der Kleintransporteure in der WK Wien, forderte heute zur Bewältigung des steigenden Paketaufkommens einen Ausbau der Ladestationen für Elektro-Transporter: "Von den 2.177 Kleintransporteuren in Wien sind viele EPU (Einpersonenunternehmen, Anm.), die nirgends eine Ladestation installieren können. Sie brauchen einfachen und günstigen Zugang zu öffentlichen Ladestationen." Außerdem wünschen sich die Branchenvertreter den Ausbau von Mikro-Zustellbasen in urbanen Gebieten.
Paketflut in Wien sei Herausforderung für Transpoteure
Handlungsbedarf sieht Pokorny auch bei der finanziellen Entlastung der Transporteure. "Die Transportkosten sind seit Jahresbeginn um über 20 Prozent gestiegen", erinnerte sie die Bundesregierung am Donnerstag in einer Aussendung.
(APA/Red)