Um mehr als 25 Prozent zugelegt haben die Eigentumspreise in Klagenfurt Land (+39,1 Prozent), Hollabrunn (+36,5 Prozent), Villach (+28,8 Prozent), Freistadt (+28,5 Prozent) und in Bruck-Mürzzuschlag (+28 Prozent), geht aus dem Preisvergleich von 100.000 Anzeigen auf willhaben.at hervor.
In diesen Wiener Bezirken wurde das Wohnen 2022 besonders teuer
Im Durchschnitt lag der Angebotspreis pro Quadratmeter 2022 in fast allen österreichischen Bezirken im vierstelligen Bereich - mit Ausnahme von Wohnungen im 1. Wiener Gemeindebezirk, wo Kaufinteressierte im Schnitt 15.866 Euro pro Quadratmeter in die Hand nehmen mussten. In Kitzbühel gingen die Quadratmeterpreise im Vergleich zu 2021 zwar leicht zurück, schlugen aber immer noch mit 9.207 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Eigentumswohnungen in Wien-Döbling (9.161 Euro pro Quadratmeter) und Wien-Josefstadt (8.772 Euro pro Quadratmeter) zählten ebenfalls zu den teuersten Bezirken in der Preistabelle.
Wohnimmobilien verteuerten sich 2022 in ganz Österreich weiter
Die niedrigsten Angebotspreise pro Quadratmeter waren im vergangenen Jahr in Gmünd (1.429 Euro pro Quadratmeter), Murtal (1.557 Euro pro Quadratmeter), Lilienfeld (1.775 Euro pro Quadratmeter), Scheibbs (1.794 pro Quadratmeter) und Bruck-Mürzzuschlag (1.923 Euro pro Quadratmeter) zu finden. Bis auf den Bezirk Scheibbs stiegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise 2022 jedoch auch in diesen Lagen.
2023 könnten die Immobilienpreise von ihrem Höhenflug abkommen
Für 2023 zeichne sich bereits im höherpreisigen Segment ab, dass die Immobilienpreise von ihrem Höhenflug abkommen oder gar sinken könnten, so Judith Kössner von willhaben laut einer Aussendung. In einer Gegenüberstellung der zweiten Jahreshälfte gegenüber der ersten Jahreshälfte 2022 hätten sich zudem bereits in mehr Bezirken die Angebotspreise pro Quadratmeter abgeschwächt.
(APA/Red)