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Inflation im Juni 2004 auf 2,3

Die anhaltende Verteuerung der Treibstoffpreise wegen höherer Ölpreise hat die Inflationsrate in Österreich im Juni 2004 bis auf 2,3 Prozent hochgetrieben. Das ist der höchste Stand seit Oktober 2001, als die Teuerungsrate 2,5 Prozent betrug.

Im Vormonat Mai lag die Inflationsrate bei 2,1 Prozent, im April bei 1,6 Prozent, wie die Statistik Austria heute, Freitag, mitteilte.

Vor allem die Preise für Kraftstoffe und Schmiermittel erwiesen sich nach Angaben der Statistik Austria als Inflationstreiber. Sie waren im Juni um durchschnittlich 15 Prozent teurer als vor einem Jahr. Die Treibstoffpreise verharren damit 4,4 Prozent über dem hohen Niveau des Jahres 2000. Normalbenzin ist um 17 Prozent, Superbenzin um 16 Prozent und Diesel um 15 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Flugtickets verteuerten sich im Jahresabstand um 32 Prozent.

Der für die Währungsunion berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) legte im Juni ebenfalls um 2,3 Prozent zu.

Im Monatsabstand stieg das nach dem nationalen Warenkorb ermittelte Preisniveau im Juni um 0,4 Prozent, nach den HVPI-Kriterien verteuerten sich Waren und Dienstleistungen zum Vormonat um 0,2 Prozent.

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