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Influenza-Rückgang: 10.600 Neuerkrankungen in Wien

Auch in Wien gehen die Grippe-Erkrankungen zurück.
Auch in Wien gehen die Grippe-Erkrankungen zurück. ©Pixabay.com (Sujet)
Die echte Grippe geht in Österreich zurück: In der Vorwoche konnte ein leichter Rückgang der Influenzavirus-Aktivitäten verzeichnet werden. In Wien gab es 10.600 Neuerkrankungen. Mitgezählt wurden hier auch grippale Infekte.

Allerdings konnten immer noch in 41 Prozent der Sentinelproben Grippeviren nachgewiesen werden. 49 Prozent davon waren Influenza B Viren der Victoria Linie, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung des Diagnostischen Influenza Netzwerks Österreich.

Grippe: Mittlere Virusaktivität in Österreich

Doch in Europa ist die Influenzavirusaktivität ebenso wie in der Vorwoche weiterhin auf erhöhtem Niveau. Sechs Staaten melden derzeit eine hohe Intensität der Virusaktivität, weitere 14 Länder verzeichnen eine mittlere Intensität, darunter u.a. Österreich, Tschechien, Slowenien und Deutschland.

Beim Sentinel-System wird Patienten mit akuten grippalen Infekten stichprobenartig Nasen-Rachen-Sekret entnommen und dann auf Viren untersucht. Es wurde nach Angaben der AGES in der Saison 1992/93 etabliert: Die virologische Überwachung erfolgt durch das virologische Sentinelsystem DINÖ (Diagnostisches Influenza Netzwerk Österreich), koordiniert vom Nationalen Referenzlabor für Influenzaviren am Zentrum für Virologie an der MedUni Wien. 49 Meldeärzte senden wöchentlich Nasen-Rachen-Abstriche von mutmaßlichen Grippepatienten zur Untersuchung auf Influenza an das Nationale Referenzlabor. Seit 24. Februar wird auch auf das neue Coronavirus getestet, bisher vergeblich.

(APA/Red.)

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