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Investitionen in Lettland

Rot-Weiß-Rot in Riga hat in der österreichischen Version (die lettischen Nationalfarben ähneln jenen der Alpenrepublik, Anm.) noch Seltenheitswert.

Am Bau-Boom in Lettland sind österreichische Investoren bisher nur am Rande beteiligt. Eine Ausnahme ist die Vorarlberger Investorengruppe PMT Austria des Dornbirners Edgar Schieder (Project Management Team), die in Riga in Kooperation mit dem ehemaligen lettischen Ministerpräsidenten Maris Gailis via Tochterunternehmen PMT Balticum in Immobilien, Bausanierungen und Wohn- sowie Geschäfts-Neubauten investiert.

„Aus Österreich sind wir die größten Investoren und haben in Lettland bisher schon 10 Mio. Euro Investitionsvolumen positioniert. Den Weg wollen wir Schritt für Schritt weiter gehen und in den kommenden Jahren im Raum Riga jeweils drei bis vier Millionen Euro über österreichische und in Lettland ansässige Banken finanzieren“. Das betonten Schieder und Gailis dieser Tage gegenüber der APA anlässlich der offiziellen Eröffnung des von der PMT finanzierten Internationalen Vor- und Grundschule (International Pre and Primary School of Riga) in der aufstrebenden Insel-Vorstadt Kipsala.

An den vor einigen Jahren adaptierten Altbau der Privatschule wurde nun um rund 1,5 Mio. Euro ein neuer Trakt samt moderner Turnhalle angebaut. Direktor Martins Zandbergs ist stolz darauf, 137 Kinder aus 17 Staaten im Alter zwischen drei und zwölf Jahren zu unterrichten. Im laufenden Schuljahr werden fünf Vorschulklassen, zwei Kindergartengruppen und die Grundschulstufen eins bis sechs angeboten. Die Klassen sind mit 15 Schülern limitiert. Die Ausweitung auf die Oberstufe bis zur Matura plant Zandbergs im Moment noch nicht. Die private Internationale Schule finanziert sich über Schulgeld und zahlt die Bauinvestition binnen 15 Jahren an die PMT Balticum zurück.

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