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Jobaussichten: Optimismus bei Österreichs Arbeitgebern

Beschäftigungszahlen: Was bringt das vierte Quartal dem Bauwesen?
Beschäftigungszahlen: Was bringt das vierte Quartal dem Bauwesen? ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Was bringt das heurige vierte Quartal? Die heimischen Arbeitgeber sagen voraus, dass es steigende Beschäftigungszahlen geben wird. Das geht aus einer Manpower-Group-Umfrage unter 505 Betrieben hervor.
Handel: Beschäftigung 2021 gestiegen

Die heimischen Arbeitgeber prognostizieren für das vierte Quartal 2022 steigende Beschäftigungszahlen, wie aus der Umfrage hervorgeht. Der Nettobeschäftigungsausblick von plus 22 Prozent entspreche dabei einem Anstieg von 4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal und einem Plus von 3 Prozentpunkten im Jahresabstand. Gleichzeitig meldeten aber 76 Prozent der befragten Unternehmen, Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen zu haben.

Höhere Beschäftigungszahlen?

36 Prozent der befragten Arbeitgeber rechnen für das vierte Quartal mit steigenden Beschäftigtenzahlen gegenüber dem Vorquartal, 15 Prozent erwarten einen Rückgang und bei 43 Prozent bleibt der Personalstand voraussichtlich unverändert. Nach Berücksichtigung saisonaler Schwankungen ergebe das einen Nettobeschäftigungsausblick von plus 22 Prozent. Für das Arbeitsmarktbarometer wurden im Juli elf Branchen durchleuchtet.

Erwartung zu Beschäftigungszahlen

Einen Anstieg der Beschäftigungszahlen für das kommende Quartal erwarten die Arbeitgeber in neun von elf der untersuchten Branchen - angeführt vom Bereich der Dienstleistungen (plus 44 Prozent) sowie der Informations- und Kommunikationsbranche (plus 37 Prozent), gefolgt vom Bauwesen und dem Handel (plus 29 bzw. 26 Prozent). Mit einem Beschäftigungsrückgang rechnet man in der Gastronomie und Hotellerie (minus 10 Prozent). Der Nonprofit-Bereich erwartet weder einen Beschäftigungsanstieg noch -rückgang.

Der Ausblick ist in fast allen Bundesländern positiv, mit Vorarlberg (plus 35 Prozent) an der Spitze. Dahinter folgen Oberösterreich (plus 27 Prozent), die Steiermark (plus 26 Prozent) und Salzburg (plus 24 Prozent). Am schwächsten ist die Entwicklung in Kärnten (plus 6 Prozent). Nur im Burgenland gibt es einen negativen Beschäftigungsausblick von minus 2 Prozent.

(APA/Red)

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