AA

Keine Klagen Notwendig

RECHT. Das Handelsgericht Wien hat die Preisanpassung des Verbund in erster Instanz für unzulässig erklärt.

Die illwerke vkw geht aber klar davon aus, dass die eigenen Schritte aufgrund anderer Voraussetzungen rechtens sind. Muss ich mich als Vorarlberger Stromkunde nun einer Klage anschließen und meine Daten auf diversen Plattformen preisgeben? Nein, denn sollte die Preisanpassung in Vorarlberg zu Unrecht erfolgt sein, wird die illwerke vkw selbstverständlich allen Kundinnen und Kunden das zu viel bezahlte Geld rückvergüten, teilt das Unternehmen mit.

Gesamtpreis in Vorarlberg bleibt stabil

Vorarlberg hat in Bezug auf kundenfreundliche Energiepreise eine lange Tradition. Dahinter steckt eine bewährte Strategie des Eigentümers Land Vorarlberg und des Unternehmens selbst.

Durch die langfristige Beschaffung der Energie für Haushaltskunden und Kleinunternehmen über zwei Jahre im Voraus werden Spitzen beim Großhandelspreis nur gedämpft und verzögert für die Kundinnen und Kunden spürbar. Die Preise wurden für diese Kundengruppe zum 1. Mai 2022 das letzte Mal angepasst. Durch die Preisgarantie bis 31. März 2023 haben die Haushaltskunden der illwerke vkw trotz der Turbulenzen am Energiemarkt von günstigen Energiepreisen profitiert. Durch Verwerfungen am Energiemarkt infolge des Krieges in der Ukraine haben sich die Kosten für die Energiebeschaffung auch beim Landesenergieversorger aber deutlich erhöht. Der über zwei Jahre gemittelte Großhandelspreis an der Strombörse EEX ist um fast 190 % gestiegen.

Breit abgefedert

Zum 1. April 2023 wird dadurch eine Preisanpassung von rund 10 Cent auf 24 Cent netto je Kilowattstunde (kWh) notwendig. Auch wenn der reine Energiepreis beim Strom steigt, bleiben die Gesamtkosten für die meisten Haushalte stabil. Durch die Anpassung der Tarife greift jetzt auch in Vorarlberg die Stromkostenbremse des Bundes. Zudem hat das Land Vorarlberg beschlossen, einen Teil der erhöhten Dividende der illwerke vkw für einen Vorarlberger Stromrabatt zu nutzen. Für rund die Hälfte der Vorarlberger Haushalte mit einem geringen Verbrauch unter 2900 kWh bleiben die Gesamtkosten damit sogar gleich. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 3500 kWh steigen die Gesamtkosten nach Abzug der Zuschüsse von Bund und Land um rund 6 Euro brutto pro Monat. Damit bleibt der Vorarlberger Energiedienstleister auch weiterhin unter den günstigsten Stromanbietern in Vorarlberg und ganz Österreich.

Weiter zur Webseite

home button iconCreated with Sketch. back to homepage
  • ADMIN AT
  • Advertorial
  • Keine Klagen Notwendig