"Ich kann dieses blöde Ding nicht ertragen", grummelt Charles III., als der Füllfederhalter, mit dem er sich bei einem Besuch im Hillsborough Castle in Nordirland in ein Gästebuch einträgt, zu tropfen beginnt.
"Jedes verdammte Mal" passiere das, schimpft er, "ich hasse das." Charles III. und auslaufende Füller - es scheint eine unglückliche Beziehung mit Vorgeschichte zu sein. "König Charles der Grantige" oder "Kleiner König Kalle Unwirsch", in Anlehnung an das bekannte Kinderbuch von Tilde Michels, lauten erste Spottnamen im Netz.
Schnelle Verbreitung
In den sozialen Medien verbreitet sich der kurze Clip rasend schnell. Dass der 73-Jährige bei jedem Schritt seiner ersten Reise noch genauer beobachtet wird als in den Jahrzehnten als Thronfolger, muss ihm klar sein.
Doch es gibt auch viele Menschen, die dem neuen Staatsoberhaupt den Rücken stärken. Es werde zu viel in "ein bisschen Nörgelei" hineininterpretiert, twitterte der "Times"-Journalist Jack Blackburn. Charles sei seit dem Tod seiner Mutter am Donnerstag ständig auf Achse gewesen.
(dpa/VOL.AT)