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KSV Götzis gewinnt das Derby gegen den KSK Klaus

Bruderduell war auch der beste Kampf des Derby: Peter Nagy in Rot verlor gegen Mihaly Nagy klar nach Punkten.
Bruderduell war auch der beste Kampf des Derby: Peter Nagy in Rot verlor gegen Mihaly Nagy klar nach Punkten. ©Luggi Knobel
Klarer Prestigeerfolg der Götzner mit sieben Zählern Vorsprung. Klaus braucht in Hörbranz nun ein Erfolg um auf Platz zwei zu kommen.
Bilder Ringen Götzis gegen Klaus
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GÖTZIS. Normalerweise pilgern zum Duell der beiden Ringerhochburgen Vorarlbergs zwischen dem KSV Götzis und KSK Klaus mindestens 500 bis zu 800 Zuschauern in die Halle. Aufgrund der Bestimmungen von der Landesregierung war diesmal bei Aufeinandertreffen in der Götzner Hauptschulturnhalle alles völlig anders. Im prestigeträchtigen Ländlederby mussten die rund zweihundert Anhänger von beiden Ringerstaffeln mit Maske auf der Tribüne das spannungsgeladene Derby beobachten und ein Ausschank der Gastronomie seitens des Veranstalters KSV Götzis war nicht zugelassen. Die Ringerbundesliga, insbesondere der Verein KSV Götzis und der KSK Klaus erleben ganz harte Zeiten. Im Vorjahr stand wegen der Corona-Pandemie der Mattensport auf nationaler Ebene komplett still und heuer wird es wohl keine zwei Finalkämpfe der stärksten Vereine Anfang Dezember geben. Ohne Publikum fehlen den beiden Finalisten die Einnahmen. Mit AC Wals steht der erste Finalteilnehmer erwartungsgemäß fest. Der KSV Götzis feierte gegen Klaus einen doch etwas überraschenden 32:25-Heimsieg und ist nun Dritter in der Tabelle. Ohne den verletzten Schwergewichtler Johannes Ludescher stand Klaus von Beginn weg auf verlorenem Posten. Schon im griechisch-römischen Stil gab es von Götzis fünf der sieben Klassensiege. Im besten Kampf des Abends der beiden Brüder Peter Nagy und Mihaly Nagy aus Ungarn setzte sich Letzterer mit 3:1-Punkten durch. Jetzt braucht Klaus in Hörbranz am nächsten Samstag ein Derbyerfolg um noch auf den zweiten Tabellenplatz vorzurücken. Die Leiblachtaler siegte in der Hinrunde in der Winzergemeinde sensationell mit 34:22-Punkten. In den letzten sieben Jahren stand KSK Klaus sechs Mal im großen Finale gegen Rekordchampion Wals. Der letzte Bundesliga Mannschaftsmeistertitel für Klaus liegt schon fünf Saisonen zurück. V

Ringerbundesliga 2021

KSV Götzis – KSK Klaus 32:25 (19:9), Götzis Hauptschulturnhalle, 200 Zuschauer, SR Kirschner; Die 14 Kämpfe im Überblick: 57 kg Greco Ethem Sahin – Shota Glonti 0:4 (0:14), 130 kg Greco Bernhard Marte – Leonhard Junger 4:0 (Schultersieg), 62 kg Hamsat Asuchanov – Lars Matt 4:0 (11:0), 100 kg Greco Lukas Hörmann – Dominic Peter 3:1 (8:2), 68 kg Greco Abdrakham Kenesarin – Pascal Lins 4:0 (12:0), 88 kg Greco Peter Nagy – Marco Nigsch 4:0 (SS), 77 kg Greco Philipp Häusle – Stefan Steigl 0:4 (SS), 57 kg Freistil Ethem Sahin – Niclas Begle 1:4, 130 kg Freistil Lukas Hörmann – Dominic Peter 0:4 (0:12), 62 kg Freistil Hamsat Asuchanov – Luca Hartmann 4:0 (12:0), 100 kg Freistil Peter Nagy – Mihaly Nagy 1:3 (1:9), 68 kg Abdrakham Kenesarin – Pascal Lins 4:0 (12:0), 88 kg Freistil Kurban Isaev – Lukas Lins 3:1; 77 kg Freistil Abubakar Asukhanov – Simon Hartmann 0:4 (SS); Tabelle: 1. AC Wals 14 Punkte/7 Kämpfe, 2. RSC Inzing 7/7; 3. KSV Götzis 6/8; 4. KSK Klaus 6/7; 5. AC Hörbranz 3/7; Letzte Runde (27. November): Hörbranz – Klaus; 1. Finale 4. Dezember; 2. Finale 11. Dezember;

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