"Es ist unangenehm, aber immerhin liegen nun Klarstellungen für Pendler vor", erklärt Grünen-Landessprecher Johannes Rauch zur novellierten Covid-Einreiseverordnung des Gesundheitsministeriums. Pendler, die zu beruflichen Zwecken, zwecks Teilnahme am Schul- oder Studienbetrieb oder zu familiären Zwecken sowie dem Besuch des Lebenspartners nach Österreich einreisen, haben sich wöchentlich bei der sogenannten Pre-Travel-Clearance elektronisch zu registrieren und müssen ein ärztliches Zeugnis oder ein negatives Testergebnis vorweisen können, das nicht älter als sieben Tage ist.
"Silberstreif am Horizont"
"Dadurch nimmt der Aufwand für Pendler zwar zu, aber, wie ich hoffe, nicht in unzumutbarem Ausmaß", erläutert Rauch. "Immerhin ist nun ein in Österreich ausgestelltes Testergebnis einem ärztlichen Zeugnis gleichgestellt; dadurch ersparen sich Pendler den Weg zur Ärztin."
EU/EWR-Bürger, die nicht aus Finnland, Griechenland, Island, Neuseeland, Singapur, Südkorea oder dem Vatikan einreisen, haben künftig bei der Einreise einen negativen Test vorzulegen, der nicht älter als 72 Stunden ist, und müssen dennoch zehn Tage in Quarantäne, aus der ein Freitesten frühestens ab dem fünften Tag möglich ist.
"Doch trotz der jetzt erlassenen neuen Einschränkungen des Reise- und Pendelverkehrs ist der Silberstreif am Horizont in Form der Impfungen schon deutlich sichtbar", meint Rauch. "Was wir jetzt brauchen, ist einfach noch ein wenig Geduld."
(VOL.AT)