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"Lewis-Mania" in Silverstone

Lewis Hamilton wird am Sonntag mehr als je zuvor im Rampenlicht stehen. Die Briten wollen ihr "Wunderkind" in Silverstone siegen sehen. Aber Fernando Alonso und die Ferraris jagen den WM-Führenden.

Dass der 22-Jährige mit sportlichem Druck umgehen kann, zeigen die überlegene WM-Führung sowie acht Podestplätze in seinen ersten acht Rennen in der Königsklasse. In Silverstone kommt für den McLaren-Mercedes-Piloten jedoch nun die Last des Heimrennens hinzu, 120.000 Briten entlang der ausverkauften Rennstrecke und Millionen daheim vor dem TV erwarten frische Heldentaten des neuen Idols.

Seine Landsleute David Coulthard und Jenson Button glauben, dass der in der WM 14 Punkte vor seinem Stallrivalen Fernando Alonso liegende Rookie auch in seiner Heimat kühlen Kopf bewahren wird. Honda-Pilot Button: “Lewis wird keinen zusätzlichen Druck empfinden, er ist WM-Führender. Es wird für ihn nicht härter oder schwieriger als anderswo.” Das sieht auch Red-Bull-Routinier Coulthard, der letzte britische Silverstone-Sieger (2000/McLaren), so: “Die Realität sieht so aus, dass Silverstone einfach nur ein weiterer Grand Prix ist, den er gewinnen möchte.” Hamilton selbst kann es kaum erwarten, bis es in Silverstone los geht: “Das wird für mich zweifellos das wichtigste Rennen des Jahres.”

Hamilton kann sich neben der harten Ferrari-Konkurrenz – Kimi Räikkönen und Felipe Massa feierten in Magny-Cours einen Doppelsieg – auch auf einen motivierten Teamkollegen und Silverstone-Titelverteidiger Alonso gefasst machen, der in Frankreich nur Rang sieben belegt hatte und in der WM unter Druck gerät.

Wie stark die beiden Topteams die WM 2007 prägen, zeigt die Tatsache, dass Hamilton, Alonso, Räikkönen und Massa bis dato jeweils zwei Rennen gewonnen haben.

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