Sportklettern, besonders in Kletterhallen im Winter, boomt in den letzten Jahren sehr stark. Gute körperliche Fitness, große Ausdauer, hervorragende Koordination und vor allem höchste Aufmerksamkeit und Konzentration sind für ein “sicheres Kletten” unabdingbare Voraussetzungen. Wenn sich auch die Zahl der Kletterunfälle in Vorarlberg in Grenzen hält, so ereignen sich doch immer wieder Unglücke im Fels oder in den Kletterhallen.
Vorführung: Sichern und Arbeitsweise der Alpinpolizei
Die Alpinpolizei wird nur tätig, wenn Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden kann. Dennoch, allein in Vorarlberg werden von den jeweils 40 Vorarlberger Alpinpolizisten und speziell ausgebildeten Skiunfallerhebungsbeamten jährlich 1.000 Alpinereignisse registriert. Unfälle in der Kletterhallen sind mit um die 20 pro Jahr vergleichsweise selten.
Die Alpinpolizei
Wichtig ist dies nicht in erster Linie, um ein mögliches Verschulden festzustellen, warnt Ausbildungsleiter Christoph Gargitter. Gerade in zivilrechtlichen Prozessen rund um eines möglichen Schadenersatzes sind die neutralen Erhebungen der Polizei wichtig. Ansonsten stehe schnell Aussage gegen Aussage.
Arbeitsweise der Alpinpolizei
Zu den Aufgaben der Alpinpolizei gehört die Erhebung aller Ereignisse im alpinen Raum oder bei denen alpin geschultes Personal nötig ist. Doch auch Suchaktionen und erste Hilfe im Gebirge können in den Aufgabenbereich der Alpinisten fallen.